Persson: Punkte weiter Fehlanzeige

, 01.10.2012

Für Wolff und Merhi war es ein verkorkstes Wochenende: Während es der Schottin an Tempo mangelte, war der Spanier unverschuldet in einen Unfall verwickelt

Während Audi-Dame Rahel Frey am Sonntag mit dem stärksten DTM-Resultat ihrer Karriere auf sich auf aufmerksam machte, ging ihr Mercedes-Pendant Susie Wolff mit der Mercedes-Kogge vor Valencia unter: Auf Rang 13 fuhr sie dem Feld wie ihre Markenkollegen hinterher, immerhin unfallfrei. "Ein hinterer Startplatz birgt immer die Gefahr, am Start in Kollisionen verwickelt zu werden. Zum Glück kam ich ohne Schaden durch die ersten Runden", hebt Wolff einen positiven Aspekt hervor.

Mehr gab es auch gar nicht: "Ich versuchte, weiter nach vorne zu kommen, aber von meiner Startposition war mehr als Platz 13 nicht drin", erklärt die Schottin, die im Qualifying immerhin Ralf Schumacher und David Coulthard hinter sich gelassen hatte. Daran will sie im Saisonfinale anknüpfen: "In drei Wochen geht es nach Hockenheim. Ich freue mich schon sehr auf die deutschen Fans - ich will ihnen unbedingt eine gute Show liefern", verspricht Wolff.

Auch Roberto Merhi bleibt nichts anderes übrig, als nach vorne zu blicken, schließlich reiste der Lokalmatador ebenfalls mit leeren Händen aus Valencia ab. "Das Rennen war für mich leider zu Ende, ehe es richtig begonnen hatte", zieht er eine bittere Bilanz. "Dabei hatte ich mir bei meinem Heimrennen viel vorgenommen. Am Start kam es zu einer Berührung mit Martin Tomczyk. Ich habe versucht, den Unfall zu verhindern, aber es gelang mir nicht", schildert er.

Der betroffene BMW-Pilot selbst hat Merhi, der in seiner ersten DTM-Saison durch ruppige Fahrweise aufgefallen war, freigesprochen. Dem von Robert Wickens umgedrehten Tomczyk konnte der 21-Jährige nicht mehr ausweichen. "Mein Auto war danach stark beschädigt und nicht mehr fahrbar. Ich musste leider aufgeben", klagt Merhi, für den es erst der zweite Ausfall 2012 gewesen ist.

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