Petrow in Moskau: Das unbekannte Heimspiel

, 08.07.2014

Das DTM-Rennen auf dem "Moscow Raceway" ist Witali Petrows Heimspiel, doch von einem wirklichen Heimvorteil kann nur bedingt die Rede sein

Am kommenden Wochenende findet mit dem Rennen auf dem "Moscow Raceway" das Russland-Gastspiel der DTM statt. Beim zweiten Auftritt der Tourenwagenserie auf dem Kurs im Umland der russischen Hauptstadt ist mit Mercedes-Pilot Witali Petrow erstmals auch ein Lokalmatador am Start. Von einem echten Heimvorteil für den Russen kann allerdings nicht die Rede sein.

Denn Petrow gibt zu bedenken: "Ich bin auf dieser Strecke noch nie gefahren." Über mehr als ein paar Showrunden kam er bei seinen bisherigen Besuchen des "Moscow Raceway" nicht hinaus. "Ich bin zwar schon zweimal dort gewesen, bin dabei aber nur zwei oder drei Runden mit dem DTM-Taxi oder einem Formel-1-Auto gefahren."

Daher sieht sich Petrow im Vergleich zu seinen Kollegen, die im vergangenen Jahr schon mit der DTM im Moskau gefahren sind, sogar im Nachteil. "Ich bin dort noch kein Rennen gefahren, während einige schon im vergangenen Jahr dort waren", erklärt der DTM-Neuling. "Sie kennen die Strecke also besser als ich. Daher dürfte es für mich schwierig werden, ein gutes Resultat zu erzielen."

Allerdings kann sich Petrow am kommenden Wochenende der Unterstützung der Zuschauer an der Rennstrecke gewiss sein. "Wenn man zu Hause fährt, gibt einem das zusätzliche Kraft. Ich werde großartig unterstützt werden und werde alles geben." Allerdings befürchtet Petrow, dass es seine einheimischen Fans mit der Unterstützung fast schon übertreiben könnten.

"Für mich wird es sehr stressiges Wochenende werden. Es werden tausende von Fans kommen, nicht nur aus Moskau, sondern aus dem gesamten Land", meint der Mercedes-Pilot. "Ich denke, ich werde ein paar Bodyguards brauchen, die mich beschützen, sonst werde ich es nicht bis zu den Ingenieuren oder ins Auto schaffen."

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