Gute Voraussetzungen für das Mike Rockenfeller: Startplatz vier auf dem Nürburgring - Miguel Molina sucht den Anschluss an den Teamkollegen
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Mike Rockenfeller mauserte sich in den ersten drei Qualifying-Abschnitten am Nürburgring zum großen Pole-Favoriten, doch letztlich blieb für den Phoenix-Piloten nur Startplatz vier. Die Enttäuschung hielt sich jedoch in Grenzen. "Rocky" rechnet sich gute Chancen für den Renntag aus, sein Teamkollege Miguel Molina muss von Startrang 13 eine Aufholjagd starten, um sich weitere Punkte zu sichern.
"Ein super enges Qualifying. In Q1 waren wir relativ sicher, wir konnten sogar Reifen für das Rennen aufheben. In Q2 kamen wir mit 'Rocky' ganz knapp weiter, Miguel haben ein paar Hundertstel gefehlt. In Q3 ist 'Rocky' eine Traumrunde gefahren. Leider hatte er in Q4 ein stehendes Rad, damit war eine halbe Sekunde weg und die kann man nicht mehr aufholen. Trotzdem sind wir zufrieden", so Teamchef Ernst Moser. "Von Startplatz vier kann man noch um den Sieg kämpfen - und das ist morgen unser Ziel."
"Wir waren das ganze bisherige Wochenende sehr zufrieden. Vor allem die Longrun-Zeiten waren sehr vielversprechend. Auch heute war das Auto sicherlich gut genug, in die erste Startreihe zu fahren, aber leider ist mir im vierten Qualifying ein Fehler unterlaufen. Aber so ist es manchmal im Sport", sagt Rockenfeller. "Ich habe alles gegeben, meine Jungs haben mir ein super Auto hingestellt und ich bin zuversichtlich, dass wir morgen gewinnen können."
Von einem Sieg darf Molina wohl nicht träumen. Der Spanier konnte das Tempo seines Phoenix-Kollegen im Qualifying nicht mitgehen. Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen. "Wir haben im Freien Training einen guten Job gemacht und waren ständig in den Top fünf. Q1 lief gut", erklärt Molina, der im entscheidenden Moment nicht zulegen konnte. "In Q2 bin ich die gleiche Zeit gefahren, danach war es für uns beendet. Wir müssen jetzt versuchen, ein gutes Rennen zu fahren."