Die Mannschaft von RBM-BMW zeigt sich nach dem Saisonstart zuversichtlich für die weiteren Aufgaben - Joey Hand schätzt in Österreich nicht nur den Kurs
© Foto: xpb.cc
Die ersten zwei Rennen in die DTM-Saison 2013 sind absolviert, es kann ein erstes Fazit gezogen werden. So geschehen von Bart Mampaey, Teamchef bei RBM-BMW: "In den ersten beiden Saisonrennen haben wir mit beiden Autos eine sehr gute Performance gezeigt. Das gesamte Team und unsere beiden Fahrer arbeiten hervorragend zusammen", zeigt er sich zufrieden.
Mit seinen beiden Piloten meint Mampaey Augusto Farfus und Joey Hand, die die ersten beiden Saisonläufe in Hockenheim und Brands Hatch erfolgreich gestalten konnten. Dazu Farfus: "Ich habe das erste Rennen in Hockenheim gewonnen und war bis zu meinem Ausfall im zweiten Lauf in Brands Hatch auf Podestkurs", berichtet der 29-Jährige. Der Amerikaner Hand konnte bisher mit Rang sieben und fünf für positive Schlagzeilen sorgen. Den Auftakt könnte man also als gelungen bezeichnen. Am kommenden Wochenende geht es für die RBM-Mannschaft in Österreich auf dem Red-Bull-Ring (2. Juni 2013) darum, den Saisonstart zu bestätigen.
"Daher sind wir sehr gespannt", gibt Mampaey zu Protokoll, "ob wir diesen positiven Trend auch beim Rennen in Österreich bestätigen können. Allerdings ist die Strecke in Spielberg sehr speziell", berichtet er und gibt zu: "Wir haben mit dem Kurs wenig Erfahrung, daher wartet auf uns vor dieser herrlichen Bergkulisse eine große Herausforderung.?
Auch Farfus hat an Österreich nicht die allerbesten Erinnerungen: "Im vergangenen Jahr ist es für mich in Spielberg nicht ganz so gut gelaufen. Ich musste fighten, um am Ende noch Zehnter zu werden. In dieser Saison allerdings gehen wir unter ganz anderen Vorzeichen an den Start", so ist sich der Brasilianer sicher. Aufgrund der Konkurrenzfähigkeit im vergangenen Jahr ist der RBM-Pilot zuversichtlich, "dass wir auch dieses Mal wieder beim Kampf um die Punkte ein Wörtchen mitreden werden."
Farfus Teamkollege Hand schätzt nach eigenen Aussagen nicht nur den Kurs, sondern auch das Kulinarische im Alpenland: "Der Red-Bull-Ring ist eine meiner Lieblingsstrecken und das aus vielerlei Gründen. Zum einen, weil ich hier im vergangenen Jahr meine ersten Punkte in der DTM geholt habe. Außerdem war es spannend für mich, nach Österreich zu kommen. Ich liebe Wiener Schnitzel, und hier gibt es die besten."
Die Konzentration gilt aber weniger dem Gaumenschmaus, sondern vielmehr der Vorbereitung auf das Rennen. Nach Platz drei in der Qualifikation in Brands Hatch hat der Mann aus Sacramento Blut geleckt: "Nach dem für mich bisher besten Qualifying-Ergebnis meiner DTM-Karriere in Brands Hatch fahre ich mit einem guten Gefühl zum nächsten Rennen in Spielberg, weil ich mich auf dem Red-Bull-Ring sehr gut zurechtfinde", gibt sich der 34-Jährige selbstbewusst.