RBM-BMW: Wahres Tempo blieb verborgen

, 19.08.2012

Leistung abrufen unmöglich: Andy Priaulx kam nach seinem unverschuldeten Ausfall nicht mehr dazu, Augusto Farfus steckte im Verkehr fest

Augusto Farfus hebt es gerne hervor, wenn er der beste Rookie einer Session ist. Am Sonntag auf dem Nürburgring blieb dem Brasilianer diese Genugtuung verwehrt, schließlich kam Robert Wickens vor ihm ins Ziel. "Es war ein sehr heißes und schwieriges Rennen. Der Start war sehr, sehr knifflig. Ich habe viele Plätze verloren", resümiert der frühere WTCC-Star, der sich anschließend fühlte wie montags um halb acht auf einer deutschen Autobahn und als Zehnter ankam.

Farfus meint: "Danach wurde das Rennen ziemlich vom Verkehr diktiert." Überholen: fast unmöglich. Außerdem sei es taktisch nicht optimal gelaufen für die RBM-Mannschaft, glaubt Farfus. "Wir hätten die Strategie vielleicht noch optimieren können. Aber in dieser Phase ist es wichtig, einfach weiterzumachen und alle Rennen zu beenden, um die Schwächen und Stärken unseres Pakets genau kennenzulernen und weitere Erfahrungen zu sammeln", erklärt er.

Andy Priaulx war nach einem verkorksten Qualifying bitter enttäuscht, der Sonntag zauberte ihm auch nur kurz Lächeln auf das Gesicht, schließlich bedeutete eine Kollision das frühe Aus. "Das Auto war perfekt, als ich in die Startaufstellung gefahren bin. Ich war mit der Balance in den ersten fünf Runden sehr zufrieden, bis mich Christian Vietoris getroffen hat", hadert der Brite, der die Segel streichen musste. "Dann war mein Rennen zu Ende, da rechts hinten viel beschädigt war."

Die genaue Ursache muss bei RBM noch untersucht werden: "Ich weiß nicht genau, was los war, aber ich konnte nicht mehr richtig lenken, und die Aerodynamik war kaputt." Priaulx ist sich aber sicher, dass ein sehenswertes Resultat für ihn möglich gewesen wäre. "Unter normalen Umständen hätte ich weiter vorn landen können. Deshalb bin ich sehr enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Trotzdem ist es ein fantastischer Tag für BMW", sucht er nach etwas Positivem.

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