Der Brasilianer startet am Sonntag vor Markenkollege Wittmann sowie Audi-Pilot Molina - Spengler und Rockenfeller nur auf den Plätzen zehn und elf
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Das Qualifying zum siebten DTM-Lauf der Saison auf dem Nürburgring hat am Samstag die Wiederauferstehung von BMW erlebt. Im Einzelzeitfahren der Top 4 setzte sich Augusto Farfus in 1:23.269 Minuten vor Markenkollege Marco Wittmann (+ 0,149 Sekunden) durch. Als Dritter überraschte Miguel Molina (+ 0,155 Sekunden), der genau wie Audi-Kamerad Edoardo Mortara eine Durststrecke beendete. Für Sonntag ist Regen angekündigt, was alles durcheinanderwürfeln könnte.
Für die Kandidaten im Titelkampf war es ein durchwachsenes Zeittraining. Gary Paffett kam als bester Mercedes-Pilot nicht über Rang fünf hinaus, obwohl er lange auf Shootout-Kurs lag. Bruno Spengler schied als Zehnter in Q3 aus, hatte aber in allen Abschnitten zu kämpfen. Einen herben Rückschlag erlebte auch Tabellenführer Mike Rockenfeller. Der Audi-Pilot musste bereits nach dem zweiten Abschnitt die Segel streichen und startet als Elfter in das Rennen - und damit unmittelbar hinter seinem hartnäckigsten Verfolger.
Auch Timo Glock (13.) wird enttäuscht zu Bett gehen, schließlich konnte er eine starke Runde aus Q1, die für Platz vier gereicht hatte, nicht reproduzieren. Ein Tag zum Abhaken war es mal wieder für ein Trio, für das es in der Saison 2013 gar nicht läuft. Sowohl Timo Scheider (18.), dessen Tankanlage nicht funktionierte und ihm nur eine schnelle Runde gestattete, als auch die RMG-Piloten Martin Tomczyk (20.) und Andy Priaulx (22.) hatten nach dem ersten Abschnitt Feierabend.