Beste Stimmung bei den Verfolgern von Timo Scheider: Mike Rockenfeller und Filipe Albuquerque haben den DTM-Laufsieg in Zandvoort im Visier
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Für einige Minuten durften Filipe Albuquerque und Mike Rockenfeller von der DTM-Pole-Position in Zandvoort träumen. Dann kam Timo Scheider und markierte eine neue Bestzeit - und damit lösten sich sämtliche Wunschvorstellungen auf. So groß die Enttäuschung über den entgangenen Platz ganz vorn bei Albuquerque und Rockenfeller sein mag, so groß ist die Freude über den Markenaufschwung.
Audi präsentierte sich in Zandvoort nämlich geschlossen stark und erzielte mit fünf Fahrzeugen an der Spitze des Feldes obendrein ein ausgezeichnetes Mannschaftsergebnis. "Eine großartige Antwort von Audi auf die Probleme, die wir hatten", meint Rockenfeller. "Wir haben in Magny-Cours viel über das Auto gelernt und wie wir mit ihm umgehen müssen. Es gab viele Fragezeichen, nun viele weniger."
"Es kommt aber auf die Strecke an", erklärt der deutsche Rennfahrer und merkt an: "Zandvoort liegt uns offensichtlich." Eine Beobachtung, die auch Albuquerque gemacht hat: "Ich bringe hier die Vorderreifen zum Arbeiten und die Strecke scheint uns zu liegen - es ist fast wie am Nürburgring", sagt der Portugiese. Und aus dieser Situation wollen die Scheider-Verfolger viel Kapital schlagen.
Vor allem Rockenfeller, der sich betont gelassen und gut aufgelegt gibt: "Ich hatte die Chance, die Pole-Position zu fahren. Jetzt muss ich Timo überholen - aber das ist ja einfach", meint er. Etwas tiefer stapelt Albuquerque, der Drittplatzierte im Qualifying. "Ich will einen besseren Start erwischen als zuletzt. Da war ich zu sehr darauf konzentriert, zu überholen und habe einen Fehler gemacht."
