Mike Rockenfeller sicherte sich zum Auftakt des Laufes am Nürburgring spät die Bestzeit vor einem Titel-Favoriten. Ein Audi-Pilot landete im Kiesbett.
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Das Show-Event in München ist Geschichte, jetzt geht es wieder um Punkte: Die DTM gastiert zum sechsten Lauf der Saison am Nürburgring. Zum Auftakt des Wochenendes drehten die Piloten erste Installationsrunden auf der Kurzanbindung der GP-Strecke. Was sofort ins Auge fiel: In der Eifel schien die Sonne und sorgte für sommerliche Temperaturen um die 24 Grad. Ob das gute Wetter im weiteren Verlauf des Wochenendes anhält, bleibt fraglich. Erste Prognosen sagen Regen für das Ring-Rennen voraus.
Die Piloten drehten fleißig ihre Runden, um das Setup ihrer Autos einzustellen und zu sehen, wie sich die Hankook-Reifen verhalten. Am Ende erzielte Mike Rockenfeller in 1:25,372 Minuten die Bestzeit am Freitag. Der Audi-Pilot fuhr seine schnellste Runde kurz vor dem Ende der 90-minütigen Session.
Auf Platz zwei folgte Bruno Spengler mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand. Dem Mercedes-Piloten und Meisterschaftsführendem folgten mit David Coulthard und Renger van der Zande zwei weitere Markenkollegen.
Mattias Ekström hatte als Fünfter viereinhalb Zehntel Rückstand auf Rockenfeller. Für seine beste Runde benötigte er 1:25,836 Minuten. Maro Engel, der lange Zeit unter den Top-3 war, landete auf Platz sechs. Die Top-10 komplettierten Miguel Molina, Timo Scheider, Jamie Green und Nürburgring-Doppelsieger Martin Tomczyk. Damit landeten je fünf Mercedes- und Audi-Piloten unter den ersten Zehn.
Fleißigster Fahrer am Freitag war Green. Der Mercedes-Pilot brachte es auf 41 Runden, darunter ein fast 30-ründiger Longrun. Edoardo Mortara (16.) spulte 40 Runden auf dem Eifelkurs ab. Oliver Jarvis unternahm einen kurzen Ausflug ins Kiesbett und wurde am Ende 15. in der Zeitentabelle. Ralf Schumacher, der 2003 in der F1 den Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring gewonnen hatte, wurde 17. vor Schlusslicht Rahel Frey.
