Russisches Aufwärmprogramm: DTM heizt Moskau ein

, 21.07.2013

Mike Rockenfeller, Andy Priaulx und Ralf Schumachen haben im Rahmen des City Racing Demorunden in der Hauptstadt gedreht - Witali Petrow am Mercedes-Steuer

Mit einem spektakulären Auftritt auf der Bolshoy-Moskvoretskiy-Brücke vor den Toren des Kreml hat die DTM mitten in Moskau im Rahmen des City Racing Werbung für ihr Premierenrennen in Russland in zwei Wochen gemacht. Der aktuelle Gesamtführende Mike Rockenfeller, Andy Priaulx und Ex-Pilot Ralf Schumacher fuhren mit den DTM-Versionen des Audi RS 5, des BMW M3 und des Mercedes C-Coupé über die Moskwa, drehten Donuts und platzierten die drei Boliden für ein Foto-Shooting.

Geknipst wurde vor der historischen Kulisse des Kremls und der Basilius-Basilika. Rockenfeller, Priaulx und Schumacher sowie am Sonntag auch der frühere Formel-1-Pilot Witali Petrow geben mit weiteren Demonstrationsrunden und Taxifahrten dem russischen Publikum einen ersten Eindruck von der DTM. Zuvor hatten sie bereits an einer Pressekonferenz teilgenommen. Rund 100 Medienvertreter und zehn Kamerateams drängten sich in einem Saal eines Luxushotels mit Blick auf die roten Mauern des Kreml.

"Es ist schön für mich, zum ersten Mal in Russland zu sein und die Leute und die Atmosphäre kennenzulernen", meint Rockenfeller über den Trip in die Hauptstadt. "Ich freue mich, dass das Interesse an der DTM hier schon so groß ist und dass ich in einer so schönen Stadt zu Gast sein darf", erklärt Priaulx und betreibt Werbung für seine Rennserie: "Die DTM ist die Formel 1 der Tourenwagen und auf einem absoluten Top-Level." Schumacher ergänzt: "Die Leute haben die Chance, unsere Autos mitten in der Stadt schon einmal im Einsatz zu sehen."

"Dann können sie entscheiden, ob sie in zwei Wochen auch zu unserem Rennen kommen", so der Ex-Formel-1-Pilot und Mücke-Fahrercoach weiter. Auch Lokalmatador Petrow zeigt sich beeindruckt: "Es ist für mich eine große Freude, bei der DTM zu sein. Ich habe vorher noch nie ein solches Auto gefahren oder mit einem DTM-Fahrer gesprochen. Ich hoffe, sie werden mir schnell alles erzählen, was ich wissen muss." Petrow wird am Sonntag anstelle Schumachers ins Cockpit klettern und Fans um die 3,7 Kilometer lange Strecke chauffieren.

Eines Tages ein Engagement in der Tourenwagen-Serie einzugehen, scheint für den früheren Renault- und Caterham-Star eine Möglichkeit: "Man kann nicht ausschließen, dass ich in Zukunft vielleicht auch einmal in der DTM fahre. Die DTM ist auf einem Spitzenniveau und die Autos sind klasse. Es ist eine einzigartige Serie und ich würde irgendwann gerne einmal dabei sein", lobt Petrow. "Ich gebe ihm morgen gleich mal eine Chance", entgegnet ein gut gelaunter Schumacher.

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