ITR-Boss Hans Werner Aufrecht hält ein Debüt in der Olympiastadt "in ein bis zwei Jahren" für wahrscheinlich, Moskau soll aber erhalten bleiben
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Die DTM könnte schon bald ein Gastspiel auf der neuen Formel-1-Strecke in Sotschi geben und damit einen zweiten Lauf in Russland in ihren Kalender aufnehmen. Das kündigt Hans Werner Aufrecht am Donnerstag im Gespräch 'Autosport' an. Der Chef des Serien-Dachverbandes ITR erklärt: "Ich bin mir sicher, dass wir in ein oder zwei Jahren auch ein Rennen in Sotschi fahren werden." Der Markt sei so groß, dass eine Stippvisite für die Hersteller vielleicht nicht genug ist, argumentiert Aufrecht.
Deshalb sieht der 74-Jährige keinen Widerspruch zu einer langfristigen Perspektive des Laufes auf dem Moscow Raceway rund 70 Kilometer vor den Toren der Hauptstadt. Er feierte im vergangenen August Premiere. "Es ist 3000 Kilometer von Moskau entfernt und das ist eine weite Strecke", so Aufrecht über einen möglichen Besuch in der Olympiastadt an der Schwarzmeerküste. Audi, BMW und Mercedes dürfte die Sache schmecken, glaubt der DTM-Patron: "Binnen 3000 Kilometern kann man eine Menge Autos verkaufen."
Der Zuschauerzuspruch beim Russland-Debüt hatte viele Szenekenner überrascht. 2014 bricht die DTM aber zunächst ihre Zelte in Großbritannien (Brands Hatch) und den Niederlanden (Zandvoort) ab sowie in Ungarn und in China zu altbekannten Ufern auf: Es geht auf den Hungaroring bei Budapest sowie auf einen Stadtkurs in Schanghai oder Guangdong.
