Schattling zieht Bilanz: Einfach nicht auf der Höhe

, 04.08.2013

Während der Mercedes-DTM-Projektleiter die russischen Gastgeber für ein Event der Extraklasse lobt, geht er mit seinem Team deutlich härter ins Gericht

Das klingt nicht nach einem guten Wochenende: Nur zwei Top-10-Resultate fuhr Mercedes am Sonntag auf dem Moscow Raceway ein, dazu hat der Stuttgarter Titelkandidat Nummer eins Zähler in Russland liegen lassen: Gary Paffett betrieb als Fünfter höchstens Schadensbegrenzung, Christian Vietoris mit einem mageren Punkt wohl nicht mal das. "Die DTM-Premiere hinterlässt bei uns gemischte Gefühle", zieht Wolfgang Schattling zurückhaltend Bilanz. Positiv erwähnt er die Veranstaltung an sich.

"Die Strecke ist eine große Herausforderung für die Fahrer sowie Ingenieure und bot am Sonntag den Schauplatz für ein spannendes Rennen mit tollen Zweikämpfen und Überholmanövern", so der Mercedes-Projektleiter, der damit die erfreulichen Punkte abgeklappert hat. "Leider waren wir nicht so konkurrenzfähig wie bei den vorangegangenen Rennen auf dem Lausitzring und in Nürnberg. Wir müssen eingestehen, dass unsere Konkurrenten an diesem Wochenende hier einfach schneller waren."

Und das, obwohl Toto Wolff nicht an der Strecke war: Als der Motorsport-Chef letztmals fehlte, hatte Paffett noch auf dem Lausitzring triumphiert, in Russland laut Schattling immerhin noch das "bestmögliche Ergebnis" eingefahren und "eine super Leistung" gezeigt. "Das war heute sicher nicht unser Tag. Es hatte sich schon im Qualifying abgezeichnet", pustet Schattling durch, wirft die Flinte aber nicht ins Korn. "Umso härter werden wir in den kommenden Tagen daran arbeiten, um in zwei Wochen auf dem Nürburgring wieder an die Ergebnisse vergangener Rennen anzuknüpfen."

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