DTM-Rekordchampion Bernd Schneider findet viel Gefallen an den vielen jungen Fahrern im DTM-Starterfeld und lobt die Marken für die Nachwuchsarbeit
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Ein 24-Jähriger als Auftaktsieger in Hockenheim, ein 23-Jähriger eben dort auf der Pole-Position und ein 22-Jähriger als absoluter Senkrechtstarter: Die junge Fahrer-Generation der DTM um Piloten wie Marco Wittmann (RMG-BMW), Adrien Tambay (Abt-Sportsline-Audi) und Antonio Felix da Costa (MTEK-BMW) hat bisher sehr überzeugt - auch den Rekordchampion der Meisterschaft, Bernd Schneider.
Der Deutsche zeigt sich begeistert von den Leistungen der Nachwuchskräfte: "Wohl kaum einer hatte darauf gewettet, dass die Youngster das Geschehen dominieren." Wittmann, Tambay und auch Felix da Costa hätten manchen erfahrenen DTM-Routinier "ganz schön alt aussehen lassen", meint Schneider. Das wiederum spreche für die Qualität der jungen Generation. Und auch für die Hersteller.
Schneider: "Im Großen und Ganzen beweist die starke Leistung der jungen DTM-Piloten, dass die Hersteller bei ihrer Fahrersichtung stets nur die Besten ins Boot holen. Die Youngster sind das Salz in der Suppe, denn sie wollen vor allem eines: Rennen gewinnen. Deshalb denken sie auch nicht lange über Renntaktiken nach. Und genau diese unbedarfte Herangehensweise kommt bei den Fans gut an."
Die Zuschauer, meint Schneider, "mögen diese frische, wilde DTM-Generation, weil sie für Spannung sorgt". Die kam vor allem beim zweiten Saisonlauf in Oschersleben nicht zu kurz, allerdings zu einem großen Teil aufgrund des regnerischen Wetters. Doch am Ende setzte sich auch dort ein weiterer junger Fahrer durch: Christian Vietoris (HWA-Mercedes) fuhr erstmals zum Sieg - im Alter von 25 Jahren.