Auch nach dem achten Rennen der Saison wartet Persson noch auf die ersten Punkte - Merhi klagt über Reifenprobleme, Wolff plagte ein Aufhängungsschaden
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Während zahlreiche DTM-Neulinge ihre Erfolgsmomente in der laufenden Saison hatten, wartet Roberto Merhi noch auf seine Sternstunde. Daran änderte sich auch in Oschersleben nichts. Der junge Spanier kam auf Platz 14 ins Ziel und verpasste damit zum achten Mal die Punkteränge. "Das Rennen war sehr schwierig für mich. Ich hatte einen schlechten Start und gab danach alles, um Positionen gut zu machen, aber leider hatte ich mit meinem ersten Reifensatz nicht genügend Grip", zieht Merhi Bilanz.
Doch es kamen ein Lichtblick und ein kleines Saisonhighlight: "Der zweite Reifensatz war deutlich besser und ich konnte gegen Ende des Rennens das Tempo meines Autos zeigen", streicht Merhi die positiven Aspekte des Laufes heraus, die sich auch in Zahlen manifestierten: Der amtierende Meister der Formel-3-Euroserie fuhr die schnellste Rennrunde. "Die verleiht mir für mein anstehendes Heimrennen in Valencia zusätzliche Motivation", blickt Merhi auf den Lauf in Spanien voraus.
Susie Wolff konnte so viel Elan nicht mitnehmen, schließlich wartet die die Schottin seit nunmehr fast zwei Jahren auf Meisterschaftszähler. "Das war leider ein sehr schwieriges Wochenende für mich", schnauft die Mercedes-Dame. "Bei einer Berührung mit einem anderen Auto habe ich mir einen Aufhängungsschaden eingefangen, danach war mein Rennen vorbei." Unfallgegnerin war ausgerechnet Audi-Pendant Rahel Frey. Für den Rest der Saison hat sich Wolff "zwei gute Ergebnisse" vorgenommen.