Bruno Spengler und Dirk Werner betreten mit dem BMW M3 DTM auf dem Nürburgring erneut Neuland, sprühen ungeachtet dessen aber vor Optimismus
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Mit dem Rennen auf dem Nürburgring beginnt am 19. August die zweite Saisonhälfte der DTM. Nach dem Show-Event im Münchener Olympiastadion und einer fünfwöchigen Rennpause geht es auch für die BMW-Fahrer in der Eifel wieder um Punkte. Der sechste Saisonlauf steigt auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgring-Grand-Prix-Kurses.
Aktuell ist Schnitzer-Pilot Bruno Spengler mit 58 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW-Fahrer in der Gesamtwertung. "Wenn ich an das Rennen am Nürburgring denke, bekomme ich schon jetzt eine Gänsehaut", sagt Spengler. "Die Strecke hat eine lange Tradition im Motorsport und das spürt man als Fahrer auch."
"Der Nürburgring ist einer meiner absoluten Lieblingskurse", betont der Kanadier. "Er bietet eine sehr schöne Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Ich habe in der Eifel schon zwei Mal gewonnen, bei strahlendem Sonnenschein und im strömenden Regen. Wir betreten dort mit dem BMW M3 DTM absolutes Neuland. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich."
Werner hofft, dass der Knoten geplatzt ist
Spenglers Schnitzer-Teamkollege Dirk Werner liegt nach fünf Saisonläufen mit einem gewonnenen Zähler auf Rang 18 der Gesamtwertung. "Auf dem Nürburgring bin ich schon viele Rennen in vielen verschiedenen Serien gefahren. Ich freue mich sehr, dort nun auch mit dem BMW Team Schnitzer in der DTM anzutreten", sagt er.
"Nachdem ich auf dem Norisring das erste Mal in die Punkteränge gekommen bin, hoffe ich, dass der Knoten nun geplatzt ist und ich auch weiterhin gute Ergebnisse einfahren werde", setzt Werner fort und weiß: "Die wechselhaften Wetterbedingungen machen den Nürburgring immer etwas unberechenbar, aber in Nürnberg haben wir gesehen, dass unser Auto auch im Regen gut ist. Deshalb fühlen wir uns gut gerüstet."
Vorfreude bei Lamm und Marquardt
Schnitzer-Teamchef Charly Lamm ergänzt: "Mit dem Nürburgring verbindet das BMW Team Schnitzer eine Vielzahl erfolgreicher Rennen und schöne Erinnerungen. Dort haben wir gemeinsam mit BMW viele Siege feiern können. Besondere Meilensteine waren natürlich unsere fünf Erfolge beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife, aber auch der DTM-Sieg von Emanuele Pirro 1990 mit dem BMW M3."
"Jetzt freuen wir uns darauf, mit unseren BMW M3 DTM auf dem Nürburgring den DTM-Lauf zu bestreiten", setzt Lamm fort und stellt heraus: "Beim zurückliegenden Rennen auf dem Norisring haben wir mit Bruno Spengler auf Platz drei und Dirk Werner auf dem zehnten Rang unser bisher bestes Teamergebnis eingefahren. Darauf möchten wir in der Eifel aufbauen."
"Der BMW M3 DTM betritt auf dem Nürburgring abermals Neuland", streicht BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt hervor, sieht darin aber kein großes Hindernis: "Wir haben im Saisonverlauf bewiesen, dass wir das Setup des BMW M3 DTM auch auf Strecken, auf denen wir noch nicht gefahren sind, gut hinbekommen können. Ich hoffe, dass uns das auch am Nürburgring wieder gelingt."
"Unsere Erfolgsgeschichte in der 'Grünen Hölle' ist mit acht DTM-Laufsiegen zwischen 1984 und 1992, 19 Triumphen beim 24-Stunden-Rennen und vielen weiteren Siegen lang", so Marquardt. "Wir sind deshalb fest entschlossen, dort auch in unserer Comeback-Saison in der DTM gut auszusehen."