Schnitzer-Teamchef Charly Lamm bekommt ein Geschenk zum Geburtstag: Platz zwei durch Bruno Spengler in Brands Hatch - Dirk Werner Zwölfter
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Audi-Pilot Mike Rockenfeller hat mit seinem Erfolg in Brands Hatch die Siegesserie von BMW beendet. Dennoch ist man im Lager der Münchener zufrieden. Champion Bruno Spengler holte Rang zwei und sicherte sich damit wichtige Punkte in der Meisterschaft. "Mit dem zweiten Saisonrennen können wir insgesamt zufrieden sein. Wenn man im Rennen drei Fahrer unter die ersten fünf bringt, dann ist dies ein sehr gutes Ergebnis. Wenn man aber mit sechs Fahrern unter den ersten zehn der Startaufstellung ins Rennen geht, wäre durchaus noch mehr drin gewesen", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.
"Bruno Spengler als Zweiter und sein Team haben einen exzellenten Job gemacht. Ebenso freut es mich für Marco Wittmann, der in seinem erst zweiten DTM-Rennen als Vierter bereits gezeigt hat, welch großes Potenzial er besitzt. Auch Joey Hand als Fünfter hat über das gesamte Wochenende eine starke Leistung gezeigt", so Marquardt. "Pech hingegen hatte Augusto Farfus, der wie schon in Hockenheim klar auf Podiumskurs lag, ehe er wegen eines technischen Defekts ausscheiden musste. Einige Aktionen auf der Strecke waren grenzwertig, die Leidtragenden waren nicht zuletzt unsere Fahrer. Glückwunsch an Audi und Mike Rockenfeller zu diesem Sieg."
"Dieser Podestplatz von Bruno Spengler ist ein schönes Geburtstagsgeschenk. Wir sind sehr glücklich, dass er sich mit einem guten Start und einer tollen Strategie noch auf Platz zwei vorarbeiten konnte", meint Schnitzer-Teamchef Charly Lamm. "Mehr als der zwölfte Rang war für Dirk Werner kaum möglich. Im dichten Verkehr ist es auf dieser Strecke sehr schwierig, Boden gutzumachen. Unser Team hat wertvolle Punkte gesammelt - und das ist in dieser engen Serie sehr wichtig."
"Das war heute kein einfaches Rennen. Umso glücklicher bin ich über meinen zweiten Platz, und dass wir diese wichtigen Punkte einfahren konnten", sagt Spengler. "Mein Team hat mir ein super Auto zur Verfügung gestellt, die Pace war sehr gut. Wichtig war auch, dass wir eine perfekte Strategie für das Rennen hatten und die Pitstops zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben. Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Aber der zweite Platz ist für Charly und Dieter Lamm auch ein schönes Geburtstagsgeschenk. Jetzt drücke ich meinen BMW-Kollegen Martin Tomczyk und Augusto Farfus für das 24-Stunden-Rennen beide Daumen."
"Das war ein ganz schwieriges Rennen", fasst Dirk Werner zusammen. "Ich war mitten im Getümmel, und es war fast unmöglich, von dort noch etwas nach vorn auszurichten. Nach dem Start habe ich ein paar Plätze eingebüßt, hatte dann aber nach einem frühen Stopp zumindest für einige Runden freie Fahrt. Dann habe ich aber im Verkehr wieder Zeit verloren. Mein Qualifying muss das nächste Mal einfach besser werden, dann kann ich auch im Rennen wieder angreifen."