Schnitzer in Oschersleben: 2012 reloaded?

, 07.09.2013

Im vergangenen Jahr erzielten die Schnitzer-Piloten in Oschersleben Spitzenplatzierungen - Gefühltes Heimrennen für Dirk Werner

Macht's noch mal wie im vergangenen Jahr - so lautet vor dem achten Saisonrennen der DTM in Oschersleben das Motto im Lager von Schnitzer. 2012 gelang dem BMW-Team in der Magedeburger Börde eine Sternstunde. Bruno Spengler gewann das Rennen, Teamkollege Dirk Werner fuhr auf den vierten Platz. Vor allem Spengler hätte nach zuletzt zwei Nullnummern in Folge nichts gegen einer Wiederholung des Vorjahresergebnisses einzuwenden.

"Ich mag die Strecke sehr. Dort habe ich im vergangenen Jahr einen Start-Ziel-Sieg gefeiert", so der amtierende DTM-Champion, den insbesondere die Atmosphäre in Oschersleben begeistert. "Vor allem die Fans in Oschersleben sind unglaublich. Du kannst die Begeisterung, die in der Region für den Motorsport herrscht, fast greifen. Der Kurs stellt eine große Herausforderung sowohl für uns Fahrer als auch für die Autos dar. Es wird nicht einfach, das richtige Set-up zu finden", meint Spengler. "Aber wir nehmen die Herausforderung an. Ich freue mich auf das Rennen."

Auch Werner denkt gerne an 2012 zurück: "In der vergangenen Saison habe ich in Oschersleben mit dem vierten Platz mein bestes Rennergebnis erzielt. Das gesamte Wochenende ist damals für mich richtig gut gelaufen, da ich im Qualifying bis zum Einzelzeitfahren in Abschnitt vier vorgedrungen bin." Und noch aus einem anderen Grund fiebert Werner dem Rennen entgegen. "Es ist so etwas wie ein Heimrennen für mich, denn Oschersleben liegt nicht weit von meinem früheren Wohnort Kissenbrück entfernt. Daher werden viele Bekannte und Freunde an der Strecke sein. Der Kurs ist technisch anspruchsvoll. Dort zu bestehen wird nicht einfach."

"Nach dem zuletzt schwierigen Rennen am Nürburgring freuen wir uns auf den nächsten DTM-Lauf in Oschersleben", sagt Teamchef Charly Lamm. "Die Motorsport Arena zeichnet sich besonders durch unterschiedlichste Kurvenkombinationen auf engstem Raum aus. Die vielen Richtungswechsel verlangen von den Fahrern einen guten Rhythmus. Auch gilt es, die hohen Randsteine perfekt in die Ideallinie mit einzubeziehen", analysiert Lamm den 3,696 Kilometer langen Kurs.

"Im vergangenen Jahr hat unser Team in der Motorsport Arena ein nahezu perfektes Wochenende erlebt. Mit Bruno Spengler auf Platz eins, und Dirk Werner auf Position vier haben wir ein fantastisches Mannschaftsergebnis erzielt", so Lamm. "Allerdings sind die Voraussetzungen in diesem Jahr durch die Optionsreifen und das DRS ganz andere, jedoch werden wir alles geben und wieder voll angreifen."

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