Schnitzer: Vorfreude auf den Showdown in Hockenheim

, 12.10.2012

Bruno Spengler möchte in Hockenheim die Sensation schaffen und BMW bereits in der Comeback-Saison an die Spitze führen

Die Bühne für ein großes Finale ist bereitet: BMW Motorsport reist nach bisher vier Siegen und zehn Podestplätzen mit viel Selbstvertrauen zum zehnten und letzten Lauf der DTM-Saison 2012. Vor dem Rennen auf dem Hockenheimring liegt der bestplatzierte BMW-Fahrer Bruno Spengler mit 124 Punkten drei Zähler hinter dem Gesamtführenden Gary Paffett auf Position zwei der Fahrerwertung.

Ebenfalls auf Tuchfühlung zur Spitze ist das Schnitzer-Team. Die Mannschaft aus Freilassing hat in der Teamwertung 143 Punkte auf dem Konto, der Rückstand auf die führende Mercedes-Crew beträgt acht Punkte. "Vorfreude, Anspannung, Ungewissheit: Mit dieser Gefühlslage sind wir vor knapp einem halben Jahr in unser erstes DTM-Wochenende in Hockenheim gegangen", erinnert sich Teamchef Charly Lamm. "Wenn ich überlege, was seitdem passiert ist, dann kann ich es manchmal selbst nicht glauben."

"Die vergangenen neun Rennen sind wie im Flug an uns vorbei gezogen. Es war eine derart intensive Zeit, wie wir sie in der Geschichte von Schnitzer zuvor vielleicht noch nie erlebt haben. Unsere Comeback-Saison in der DTM ist bisher einfach traumhaft verlaufen. Wir konnten mit dem BMW M3 DTM bereits große Erfolge feiern. Darauf sind wir sehr stolz. Es ist sensationell, dass wir mit Titelchancen ins Finale gehen. Und jetzt werden wir alles geben, um die Saison in Hockenheim zu einem guten Abschluss zu bringen", so Lamm.

"Natürlich kann man Hockenheim im April und im Oktober nicht 1:1 miteinander vergleichen", betont Spengler. "Aber es ist und bleibt eine super Strecke, die von allem etwas bietet: langsame, mittelschnelle und schnelle Kurven. Es macht sehr viel Spaß, in Hockenheim zu fahren. Die Atmosphäre ist dort beim Finale immer speziell. Und das wird auch in diesem Jahr so sein. Wir haben am ersten Rennwochenende auf diesem Kurs viele Erfahrungen sammeln können, so dass wir nicht wieder bei null anfangen müssen."

"Es ist fantastisch, dass mir in der Fahrerwertung nur drei Punkte auf Gary Paffett fehlen. Natürlich lautet unser Ziel, diesen Rückstand wettzumachen. Aber unsere Herangehensweise werden wir deshalb ganz sicher nicht ändern, sondern zunächst einmal konzentriert unsere Arbeit machen. Ich freue mich riesig auf das große Finale einer tollen Saison", schildert der Kanadier.



Teamkollege Dirk Werner hat gute Erinnerungen an Hockenheim: "In Hockenheim habe ich mit dem dritten Platz beim Saisonauftakt mein bisher bestes Qualifying-Ergebnis in der DTM abgeliefert. Ich hoffe, dass ich zum Abschluss eine ähnlich gute Leistung zeigen kann. Die Teamwertung ist noch nicht entschieden. Ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass wir hier am Ende die Nase vorne haben."

"Insgesamt bin ich mit meiner ersten DTM-Saison mehr als zufrieden. Meine Lernkurve zeigte kontinuierlich nach oben. Meine Leistungen haben sich in den Qualifyings und Rennen mittlerweile auf einem guten Niveau stabilisiert. Aber es gibt natürlich immer noch Potential, um mich weiter zu verbessern", berichtet Werner.

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