Bruno Spengler und Norbert Haug stapeln vor dem Rennen in Zandvoort tief. Die Meisterschaft sei noch nicht so gut wie gelaufen.
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Bruno Spengler, Jamie Green, Gary Paffett und Paul di Resta - gleich vier Mercedes-Piloten führen die Gesamtwertung der DTM vor dem Rennen in Zandvoort an. Wenn es nach ihnen geht, soll das so bleiben.
"Nach meinem Sieg auf dem Nürburgring möchte ich in Zandvoort die Meisterschaftsführung möglichst ausbauen", sagt Spengler, der sich vor allem am Samstag steigern möchte. "Mein Qualifying dort war im letzten Jahr mit Platz drei schon ordentlich, aber hoffentlich geht's diesmal noch besser."
Die Meisterschaft sieht er trotz seines Vorsprungs und nur Markenkollegen als Verfolgern aber nicht als uneinholbar an. Der Kanadier sagt: "Es ist noch nicht mal Halbzeit und statt an den Titel zu denken konzentriere ich mich darauf, bei jedem Rennen das bestmögliche Resultat einzufahren."
Auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hält den Ball flach. "Mir wird schon viel zu früh in der laufenden Saison spekuliert, dass das Rennen um die Meisterschaft bereits gelaufen sei", betont Haug. "Dem ist sicherlich nicht so, unser Gegner Audi und seine Fahrer sind heute so stark wie eh und je."
Trotzdem möchte Mercedes die Erfolge der letzten Rennen wiederholen. Der Gesamtzweite Jamie Green möchte erneut in seinem Jahreswagen punkten - obwohl er an die Dünenstrecke am Meer keine guten Erinnerungen hat. "In der DTM habe ich - bis auf den sechsten Platz 2008 - noch nicht viel fürs Punktekonto in Zandvoort erreicht", gesteht er. "Es wird also höchste Zeit."