Spengler liebt die DTM: "Beste Tourenwagen-Serie der Welt"

, 30.05.2013

Keine Paydriver, sondern die Besten der Besten: Wieso der Kanadier sich in der Serie der Werke pudelwohl fühlt und wen er im Titelkampf auf der Rechnung hat

Es ist nicht lange her, da kämpfte die DTM um das nackte Überleben - so drückte es einst nicht ein scharfer Kritiker der Serie, sondern ITR-Boss Hans Werner Aufrecht höchstpersönlich aus. Auch wenn das Championat weiter viele Skeptiker auf den Plan ruft, hat die im Jahre 2000 wiederbelebte Tourenwagen-Klasse mit dem Einstieg von BMW und den Reglementnovellen der vergangenen 18 Monaten einen qualitativen Sprung gemacht. Das goutiert der amtierende Meister mit einer Liebeserklärung.

Bruno Spengler ist Feuer und Flamme: "Die DTM ist für mich die beste Tourenwagen-Serie der Welt", frohlockt der Kanadier im gemeinsamen Interview von 'Motorsport-Total.com' und 'Sportradio360'. Der BMW-Vorzeigepilot kommt aus dem verliebten Schwärmen gar nicht mehr raus, wenn es um seinen Arbeitsplatz und die gebotene sportliche Qualität auf der Strecke geht: "Wir genießen es, wo wir sind. Es sind die Besten der Besten gegeneinander, Werksautos, Werksteams - sensationell."

In der Tat spricht die Cockpitbesetzung 2013 für die DTM: Nach dem Abschied der nicht nur wegen ihres fahrerischen Könnens beschäftigten Rennamazonen Rahel Frey und Susie Wolff sowie Ralf Schumachers lässt sich behaupten, dass jeder der 22 Piloten seinen Platz einzig und alleine aufgrund seines individuellen Talentes innehat. Alle werden bezahlt, Paydriver gibt es im Feld nicht. Das kann keine andere internationale Topserie von sich behaupten, nicht einmal - oder eben gerade - die Formel 1.

Auch Mattias Ekström treibt sein Job ein Lächeln unter den Helm: "Es macht Spaß, Rennen zu fahren. Die Zeit ist da, um sie zu genießen, wenn die Saison heiß ist", so der Schwede, der den von einigen Außenstehenden angeprangerten fehlenden Feindkontakt zu Saisonbeginn nicht zu beklagen hat. Im Gegenteil, für Ekström war bis hin zu einer fliegenden Motorhaube jede Art von Blechschaden dabei: "Ich habe einfach ein paar Kämpfe zu viel gehabt mit den Konkurrenten", findet Ekström.

Spengler verspricht den Fans einen spannenden Titelkampf und rechnet mit dem Doppelchampion aus dem Audi-Lager: "Mattias wird zurückschlagen, wie ich ihn kenne. Ich weiß genau, dass er im Meisterschaftskampf eine Riesenrolle spielen wird", schwant dem 29-Jährigen, der derzeit selbst nur einen Punkt hinter Tabellenführer Mike Rockenfeller zurückliegt. Auch die üblichen Verdächtigen schreibt Spengler nicht ab: "Gary Paffett, Martin Tomczyk - ich glaube, es haben sehr viele Fahrer Chancen, zu gewinnen."

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