Bruno Spengler holt seinen zweiten Saisonsieg: Starke Vorstellung am Nürburgring - Edoardo Mortara und Martin Tomczyk auf dem Podest - Rahel Frey begeistert
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Bruno Spengler hält sich im Titelrennen. Der kanadische Pilot von Schnitzer-BMW sicherte sich in der hochsommerlichen Eifel einen souveränen Sieg. Beim zweiten Erfolg des Jahres holten Edoardo Mortara (Audi) und Martin Tomczyk (BMW) die weiteren Podestplätze. Den besten Mercedes steuerte Norisring-Sieger Jamie Green auf den vierten Platz.
Spengler ließ an seiner Stärke über 49 Runden in der Hitze von über 30 Grad Celsius am Nürburgring nicht den Hauch eines Zweifels. Von der Pole-Position schoss der Kanadier in Führung, baute seinen Vorsprung in kleinen, aber konsequenten Schritten aus und absolvierte saubere Boxenstopps. "Das war schwer", meint der Sieger, "denn anfangs hat Edo ganz schön Druck gemacht." Allerdings war der Audi-Pilot nie in einer Situation, den späteren Sieger angreifen zu können.
Während Mortara ein einsames Rennen fahren konnte, holte sich Tomczyk mit schnellen runden und guter Taktik den dritten rang. Anfangs hatte Mike Rockenfeller diese Position belegt. Der Lokalmatador musste nach den Reifenwechseln allerdings das Heck von Tomczyk und Green anschauen. Am Briten kam Rockenfeller nicht mehr vorbei, obwohl beim Mercedes-Piloten die Reifen hinüber waren. "Rocky" holte Rang fünf vor Gesamtleader Gary Paffett, der wichtige Punkte im Titelrennen verbuchte.
Die weiteren Punkte holten sich ein gut aufgelegter Youngster Robert Wickens (Mercedes), Filipe Albuquerque, Timo Scheider (beide Audi) und Augusto Farfus (BMW). Ein spannendes Duell entwickelte sich zwischen Ralf Schumacher und Rahel Frey. Die Schweizerin überzeugte mit Rundenzeiten auf dem Niveau von Rockenfeller, Paffett und Green. Mercedes-Star Schumacher musste sich mit allen Mitteln gegen die Blondine wehren - und er schaffte es.
In der Gesamtwertung hat Paffett nun 20 Punkte Vorsprung auf BMW-Speerspitze Spengler, der Green von Rang zwei verdrängen konnte. Hinter Martin Tomczyk folgt Edoardo Mortara als bester Audi-Vertreter auf Rang fünf.
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