Bei einer Teilnahme an der Super-GT in Japan ab 2017 würde BMW wohl kein Werksteam einsetzen, sondern mit einem externen Rennstall zusammenarbeiten
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2017 sollen die DTM-Regeln international werden. Dann will zumindest die japanische Super-GT-Meisterschaft mit Fahrzeugen nach DTM-Vorbild fahren. Was es wiederum den deutschen Marken Audi, BMW und Mercedes erlaubt, auch in Japan Rennen zu bestreiten - mit den gleichen Autos, die auch in der heimischen DTM antreten. Zumindest BMW will dabei aber kein Werksteam einsetzen.
Das erklärt BMW-Sportchef Jens Marquardt im Gespräch mit 'Sponsors'. Dort sagt er: "Wir würden in Japan ein Engagement über ein Einsatzteam anstreben - so wie wir es beispielsweise auch in der US-amerikanischen Serie USCC (United Sports Car Championship; Anm. d. Red.) umsetzen. Wir sind dort nicht mit einer eigenen BMW-Mannschaft aus München im Einsatz. So wäre es auch in Japan."
Und die internen Vorarbeiten haben bereits begonnen, wie Marquardt unlängst bestätigt hat . Demnach ist BMW schon mit der Entwicklung eines neuen Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotors beschäftigt, wie er ab 2017 in der DTM vorgeschrieben ist und auch in Japan genutzt werden kann. Bis einschließlich 2016 wird aber noch mit den aktuellen Vierliter-V8-Saugmotoren gefahren.