Tomczyk im Aufwind: Ende der Durststrecke?

, 01.08.2009

Nach dem zweiten Platz in Oschersleben 2008 begann für Martin Tomczyk eine lange Durststrecke. 15 Monate später soll sie an gleichem Ort enden.

Bereits im Qualifying von Zandvoort hätte Martin Tomczyk aus dem übergroßen Schatten seiner Teamkollegen heraustreten und mit großem Abstand Sieger des Zeitfahrens werden können - hätte er sich nicht im entscheidenden Moment einen Fahrfehler geleistet. In Oschersleben durfte der Meisterschaftsdritte von 2007 nun immerhin das Gefühl genießen, mit den übrigen drei Neuwagenpiloten auf einer Augenhöhe zu sein. So bestritt er mit ihnen die Pressekonferenz zum Qualifying. "Es ist immer schön, hier zu sitzen, auch wenn das nach einem Rennen noch schöner ist als nach einem Qualifying", sagte Tomczyk, der zwar bereits in Hockenheim in die Top 3 des Qualifyings vordrang, aber seit 13 Rennen auf einen Podestplatz am Sonntag wartet.

Morgen soll die Durststrecke dort enden, wo er 2008 zum bisher letzten Mal Champagner versprühte: In Oschersleben. "Wir haben Performance gezeigt und waren auch teamintern sehr ausgeglichen - auf Timos Zeit hat mir nur eine Tausendstelsekunde gefehlt", sagte der Abt-Audi-Pilot, der so nur knapp die erste Startreihe verpasste. "Wir hatten hier viel Grip, so dass das Auto einfach zu fahren war. Es hatte ein tolles Handling. Ich bin sehr glücklich über die Leistung, die wir gezeigt haben."

Mit 19 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Gary Paffett haben sich die Titelträume des Bayern beinahe schon jetzt in Luft aufgelöst. Dennoch will Martin Tomczyk zeigen, dass sein zehnter Gesamtrang nicht sein eigentliches Potenziel wiedergibt. "Ich hoffe, dass es jetzt weiter aufwärts geht. Ich hatte in diesem Jahr schon zweimal einen technischen Defekt, so dass die Saison für mich erst in Zandvoort wirklich begonnen hat. Jetzt fühle ich mich wohl - so soll es sein."

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