Der BMW-Pilot bezeichnet seine Leistung auf dem Nürburgring als nicht optimal, sieht sich aber dennoch in einer guten Ausgangsposition für das Rennen
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Im vergangenen Jahr glänzte Martin Tomczyk mit furiosen Rennen, 2012 schleicht der Rosenheimer im BMW heimlich, still und leise in die vorderen Regionen der Startaufstellung und der DTM-Gesamtwertung. Am Samstag auf dem Nürburgring landete der amtierende Meister auf Rang fünf, gibt sich aber nicht zufrieden. "In Ordnung ist es, aber das will kein Rennfahrer hören. Er will hören, dass es super war. Und das war es heute nicht", sagt Tomczyk im 'Ersten' über sein Qualifying.
Mit dem M3 scheint er bei dessen erster Eifel-Ausfahrt dennoch zufrieden. "Unsere Autos sind hier auf dem Nürburgring absolut konkurrenzfähig. Leider hat auf meiner schnellen Runde nicht alles zu 100 Prozent gepasst", so Tomczyk. "Auf jeden Fall haben wir etwas liegen lassen, hätten mehr Autos nach vorne bringen können." Dass das Resultat die Chance eröffnet, sich in der Meisterschaft wieder dem führenden Mercedes-Duo zu nähern, ist ihm nicht verborgen geblieben.
Der BMW-Pilot scheint trotz 41 Punkten Rückstand die Hoffnungen noch nicht durch den Auspuff gejagt zu haben. "Wir fahren unser Rennen, aber für die Meisterschaft ist es natürlich nicht schlecht, dass Gary (Paffett, Anm. d. Red.) Elfter ist", bemerkt Tomczyk und wittert ein turbulentes Rennen. "Das dürfte im Rennen für zusätzliche Spannung sorgen. Aber wir schauen nur auf uns und wollen so viele Punkte wie möglich mitnehmen."