Verlorener Titel nagt weiterhin an Paffett

, 13.01.2013

Gary Paffett hat seinen verlorenen DTM-Titel gegen Bruno Spengler immer noch nicht verdaut und glaubt, dass er die Krone nach seiner "besten Saison" verdient hätte

Neun von zehn Saisonrennen hat er an der Spitze der Gesamtwertung verbracht. Doch Gary Paffett verlor seine Führung ausgerechnet im wichtigsten Moment an Bruno Spengler, der lediglich nach dem Saisonfinale die meisten Punkte auf dem Konto hatte. Dennoch wurde der Kanadier Meister und Paffett musste sich bereits zum vierten Mal mit dem zweiten Platz begnügen. Zwischenzeitlich lag der Brite sogar 40 Punkte vor seinem ehemaligen Mercedes-Teamkollegen.

Umso enttäuschender findet Paffett daher den nicht gewonnenen Titel, vor allem da er 2012 für seine bislang beste Saison in der DTM hält: "Es war sehr frustrierend", gibt er bei 'Autosport' zu. "Ich bin schon öfters Zweiter geworden, aber das war mit letztem Jahr nicht vergleichbar, schließlich war ich sonst immer der, der aufgeholt hat."

"Ich habe vom Saisonstart an geführt - bis zum Beginn des letzten Rennens", so Paffett weiter. "Ich lag drei Punkte vor Bruno, aber er kam am Start vorbei, und das war's dann. Er gewann und ich verlor die Meisterschaft." Sechs Podestplätze in zehn Rennen haben nicht ausgereicht, um die Neulinge von BMW zu schlagen.

Bereits 2004, 2009 und 2010 verpasste der Mercedes-Pilot die Meisterschaft nur um einen Rang. Laut Paffett, wäre er im vergangenen Jahr dran gewesen, seinen zweiten Titel zu holen: "Von der Performance her war dies meine stärkste Saison, sogar besser als meine Titelsaison 2005. Ich fühlte mich gut im Auto und es ist echt schade, dass wir die Meisterschaft verpasst haben, denn wir hätten sie wirklich verdient gehabt." 2013 erhält er bei Mercedes eine neue Chance, den zweiten DTM-Titel endlich einzufahren.

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