Der Formel-1-Weltmeister traut seinem Freund in der DTM offenbar eine Menge zu und betont das Talent des BMW-Neuzugangs: "Hat sein Talent nicht zeigen können"
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Der Wechsel Timo Glocks in die DTM kam für viele in der Szene wie aus heiterem Himmel. Aber er war vielleicht noch mehr als eine personelle Überraschung, er könnte eine Gezeitenwende in der Fahrerpolitik der Tourenwagen-Serie gewesen sein. Kamen aus der Formel 1 zuvor allen voran Piloten, die ihre Karriere unter geschlossenem Dach ausklingen lassen wollten, handelt es sich mit dem Odenwälder erstmals um einen Fahrer, der seiner Laufbahn nochmal zu neuen Höhen verhelfen will.
Sein guter Freund Sebastian Vettel glaubt, dass Glock diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist. "Es hat ihm bestimmt wehgetan, dass er nicht mehr in der Formel 1 fahren kann", kommentiert Vettel im Gespräch mit 'Sport Bild' den Abschied von Marussia. Der Red-Bull-Star ist sich aber sicher, dass sein ehemaliger Fahrerkollege mit dem Wechsel zu BMW die richtige Entscheidung getroffen hat. "Timo ist schlau genug, um für sich das Richtige entschieden zu haben", ist sich Vettel sicher.
Der amtierende Weltmeister glaubt, dass Glock in einem technisch nicht konkurrenzfähigen Boliden Wochenende für Wochenende unter Wert geschlagen wurde. "Leider ist es so, dass er mit dem Marussia weder sein Können zeigen konnte, noch die Aufmerksamkeit bekommen hat, die er aufgrund seines Talents verdient gehabt hätte", stellt Vettel fest und traut Glock mit dem M3 DTM offenbar auf Anhieb einiges zu: "Ich freue mich für ihn, dass er jetzt wieder vorn mitfahren kann. Mit Marussia wäre das nicht möglich gewesen."
