Christian Vietoris erlebte in Oschersleben einen rabenschwarzen Renntag und blieb erstmals 2013 ohne Punkte, ist damit aus dem Titelrennen raus
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Für Christian Vietoris ist der Traum vom ersten Titel in der DTM nach dem achten Saisonrennen in Oschersleben ausgeträumt. Der Mercedes-Pilot belegte heute mit fast einer Minute Rückstand auf Sieger Augusto Farfus (BMW) nur den 18. Platz und hat nun als Gesamtdritter 53 Punkte Rückstand auf Mike Rockenfeller. Das ist in Zandvoort und Hockenheim auch rechnerisch nicht mehr aufzuholen.
Die erhoffte Steigerung von Samstag auf Sonntag ist jedenfalls ausgeblieben. Was bleibt, ist Rätselraten: "Tja, wenn wir das wüssten! Es war ein ganz schwieriges Wochenende", seufzt Vietoris in der 'ARD'. "Von der ersten Minute an im Freien Training waren wir eigentlich zu langsam, um nicht zu sagen die Langsamsten. Für das Qualifying haben wir das nicht umdrehen können und jetzt im Rennen war deutlich zu sehen, dass wir irgendwo einen Wurm drin haben. Wir waren mit Abstand zu langsam."
In der Meisterschaft muss er seine Titelhoffnungen nun begraben, Zweiter kann er aber theoretisch noch werden. Vietoris fehlen 20 Punkte auf den vor ihm liegenden Farfus, allerdings liegen hinter ihm Teamkollege Robert Wickens, Bruno Spengler und Gary Paffett innerhalb von sechs Punkten. Von Platz zwei bis Platz sechs ist also noch alles möglich.
"Unterm Strich haben wir ein bisschen Glück gehabt, dass nicht Spengler und Wickens noch gepunktet haben, von daher bleibe ich erstmal auf Position drei. Aber das ist natürlich nicht das, was wir wollten. Schade", so Vietoris.