Christian Vietoris kann auf im DTM-Auto auf dem Nürburgring glänzen: Platz drei beim chaotischen Heimspiel - Nun bester Mercedes-Mann
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Christian Vietoris hatte bei seinem Heimspiel mit der DTM auf dem Nürburgring endlich einmal das nötige Glück. Der nur wenige Kilometer von Rennstrecke entfernt aufgewachsene Mercedes-Pilot sicherte sich bei schwierigen Verhältnissen am Sonntag den dritten Rang. Mehr noch: Vietoris ist nun bester Pilot seiner Marke in der Gesamtwertung und aktuell erster Verfolger von Mike Rockenfeller (Audi). Der Rückstand beträgt jedoch bereits satte 35 Zähler.
"Ich hatte ein Trockensetup, obwohl eine kleine Regenwahrscheinlichkeit vorausgesagt war. Ich bin mit Standardreifen, die weniger Grip haben, losgefahren und habe deshalb Positionen verloren", berichtet Vietoris von der chaotischen Anfangsphase des Rennens. "Als ich dann Regenreifen aufgezogen hatte, war das Auto schnell und ich hatte Spaß. Da waren einige tolle Manöver dabei. Danach war es ein einfaches Rennen und ich habe es nach Hause gefahren - auf Nummer sicher."
"Ich hatte mit 'Rocky' gekämpft und wusste daher, wo er ist. Es ging darum, ihn über die Strategie zu schlagen. Wir hätten taktisch aber noch besser sein können und wegen meines Fehlers war das Qualifying nicht perfekt", gibt sich der Gönnersdorfer trotz Rang drei nicht gänzlich zufrieden. "Dass ich jetzt Gesamtzweiter bin, macht für mich keinen Unterschied. So, wie ich die vergangenen Rennen angegangen bin, hat es ja auch gut geklappt. Ich denke von Rennen zu Rennen. Vielleicht fehlen die Punkte, die ich heute habe liegen lassen, am Ende."