Wackliges Kabel legt Glock lahm

, 17.05.2014

Die Servolenkung streikte, weil eine Kabelverbindung nicht richtig saß: Nach nur elf Runden am Samstag geht Timo Glock als 19. in das zweite DTM-Saisonrennen

Kleiner Fehler, große Wirkung. Und eben diesem Fehler kam MTEK-BMW am Auto von Timo Glock erst sehr spät auf die Spur. Begonnen hatte es schon am Vormittag: nur sieben Runden für Glock im Freien Training. Im Qualifying brachte es der Deutsche gar nur auf vier Umläufe. Und in beiden Fällen machte ihm die Servolenkung einen Strich durch die Rechnung, denn die war jeweils plötzlich weg.

"Wir hatten die Servolenkung nach dem Vormittag ausgetauscht", berichtet Glock. Doch damit war das Problem nicht gelöst, wie sich am Nachmittag zeigte. "Die Teile, die wir zwischen Freiem Training und Qualifying ausgewechselt hatten, haben offensichtlich nicht zu einer Verbesserung geführt. Es hat kurz funktioniert, aber dann nicht mehr", erklärt BMW-Sportchef Jens Marquardt. Und so schied Glock schon früh aus.

Und woran lag's genau? Glock: "Es gibt eine Verbindung zwischen Batterie und Servolenkung. Da war ein Stecker zwar zusammengesteckt, aber nicht eingerastet." Eben dieser Stecker habe sich erst gelöst und sich dann völlig verabschiedet. "Das hat die Servolenkung lahmgelegt. Und ohne Servolenkung fährst du halt geradeaus. So konnte ich in Q1 nur drei Runden fahren", meint Glock.

Der frühere Formel-1-Pilot ist davon überzeugt: Wenn sein Auto mitgespielt hätte, würde er das Rennen in Oschersleben von deutlich weiter vorn als Startplatz 19 beginnen. "Hätte alles gehalten, wäre sicher ein Platz in den Top 10 drin gewesen", sagt Glock am Samstagabend in seiner Medienrunde. "Da war meinerseits noch viel Spielraum, aber das Glück war eben nicht auf unserer Seite."

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