Werner hadert ein wenig mit Platz neun

, 30.09.2012

Insgesamt war BMW-Schnitzer-Pilot Dirk Werner mit seinem Rennen in Valencia zufrieden, hatte sich allerdings etwas mehr ausgerechnet als zwei Punkte

Dirk Werner ging in Valencia von Platz neun ins Rennen, hielt sich in einer turbulenten Anfangsphase aus allen Scharmützeln heraus und sah am Ende als Neunter die Zielflagge. Damit wanderten weitere zwei Punkte auf das Konto des BMW-Piloten, das nun schon 19 Zähler umfasst. Ganz zufrieden war er mit dem Rennergebnis allerdings nicht.

"Es ist schön, dass ich auch in Valencia Punkte sammeln konnte", so Werner. "Speziell nach meinem ersten Boxenstopp hatte ich einige Probleme mit den Reifen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr die nötige Pace gehen, um mich nach vorn zu orientieren. Dann habe ich in Kurve zwölf einen Fehler gemacht, bin zu weit heraus gekommen und musste hart kämpfen, um das Auto unter Kontrolle zu halten. Das hat mich Plätze gekostet, aber letztlich hat es doch noch für Punkte gereicht."

Dieser Fehler in Kurve zwölf war folgenschwer, kamen doch sowohl Markenkollege Bruno Spengler als auch Audi-Fahrerin Rahel Frey an Werner vorbei. Von daher war Werner nicht vollkommen zufrieden: "Ich habe nach dem Rennen etwas gemischte Gefühle", so der zweifache Le-Mans-Teilnehmer. "Zum einen bin ich natürlich glücklich, dass ich Punkte von hier mitnehmen kann. Zum anderen denke ich, dass heute mehr drin gewesen wäre."

Angesichts der Punkte, die er mitnehmen konnte, wolle er sich aber nicht beschweren: "Ich habe auch ein bisschen vom Pech anderer profitiert", weist der 31-Jährige auf die Ausfälle der Audi-Piloten Timo Scheider, Edoardo Mortara hin, die vor ihm lagen. "Es war ein sehr intensives Rennen, allein schon in der ersten Runde ist eine ganze Menge passiert. Da ich von Platz neun gestartet war, war ich in den ersten beiden Kurven dann auch direkt mitten drin im Getümmel. Letztendlich bin ich aus diesem Gewirr aber gut herausgekommen. Insgesamt war es durchaus ein gutes Rennwochenende, die Pace hat über weite Teile gestimmt."

Für das Saisonfinale in Hockenheim hat sich Werner bereits Ziele gesetzt. Am liebsten würde er noch unter die Top-Ten der Gesamtwertung kommen. Dazu fehlen ihm noch mindestens sieben Zähler. "Theoretisch weiß ich vom Saisonauftakt noch, worauf es in Hockenheim ankommt, da war ich ja im letzten Qualifying-Abschnitt und bin als Dritter gestartet", erinnert sich Werner. "Das würde ich jetzt am liebsten wieder so umsetzen und möglichst weit vorne starten. Das Rennen kann nur besser werden. Es wäre schön, noch einmal in die Punkte zu fahren um dann in der Gesamtwertung vielleicht noch unter die ersten Zehn zu kommen. Dafür werden wir jetzt alles tun."

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