Wittmann geht "beruhigt an die Geschichte heran"

, 10.07.2014

Tabellenführer Marco Wittmann reist optimistisch nach Moskau, wo er 2013 allerdings ein wenig erfreuliches Rennwochenende erlebte

Mit einem zu diesem Saisonzeitpunkt komfortablen Vorsprung von 19 Punkten in der Gesamtwertung reist Marco Wittmann zum fünften Saisonrennen der DTM 2014 nach Moskau. Vor allem die erfolgreiche Schadensbegrenzung beim vorherigen Rennen gibt dem 24-Jährigen Selbstvertrauen und lässt ihn optimistisch auf den Lauf auf dem "Moscow Raceway" 80 Kilometer nordwestlich der russischen Hauptstadt blicken.

"In erster Linie geht man natürlich beruhigt an die Geschichte heran, zumal wir auch am Norisring nach einem für uns schwierigen Wochenende mit acht Punkten ordentlich punkten konnten", sagt Wittmann. "Daher gehen wir mit viel Optimismus nach Moskau. In diesem Jahr fahren wir auf der langen Variante, was uns im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr entgegenkommen sollte. Von daher kann ich ganz entspannt an die Sache herangehen."

Wenig entspannend war allerdings Wittmanns erster Ausflug zum "Moscow Raceway" im Jahr 2013. "Wir hatten im vergangenen Jahr in Moskau ein schwieriges Qualifying und standen auf dem drittletzten Startplatz", erinnert sich Wittmann. "Von dort aus war es wirklich schwer, Plätze gutzumachen, von daher war die Endposition im Rennen noch relativ akzeptabel."

Im Ziel kam der Franke jedoch nicht über einen 15. Platz hinaus. Daher lautet sein Ziel 2014: "Mit Sicherheit besser abscheiden als im vergangenen Jahr." Das sollte nach Ansicht des BMW-Piloten aber durchaus möglich sein. "Ich gehe zuversichtlich nach Moskau, gerade auch durch die lange Variante und unsere bisherige Performance, bin ich ganz optimistisch, dass wir das vorne dabei sein werden."

Helfen könnte dabei auch eine Senkung des Performance-Gewichts, die allerdings mit 2,5 Kilogramm sehr bescheiden ausfällt. "Ich bin trotz alledem in Moskau der schwerste Fahrer im Feld", meint Wittmann. "Dennoch ist es ein Vorteil, dass wir ein bisschen Perfrormance-Gewicht herausnehmen dürfen, auch wenn es in dem Fall nur zweieinhalb Kilogramm waren."

"Generell ist der Unterscheid der Performance-Gewichte nicht mehr ganz so groß, dadurch dass Mercedes auch etwas zuladen musste und wir abladen durften", so der BMW-Pilot. "Daher sind wir für Moskau alle ziemlich in der gleichen Richtung. Daher sollte in Moskau Chancengleichheit gegeben sein."

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