Wittmann hatte Schwankungen vorausgeahnt

, 08.08.2013

BWM-Fahrer Marco Wittmann hatte in den letzten drei Rennen wenig Grund zum Feiern - bald will er aber wieder in die Top-10 fahren

Marco Wittmann hat in Moskau den nächsten Dämpfer hinnehmen müssen: Von Platz 20 aus gestartet reichte es für den BMW-MTEK-Piloten am Ende lediglich zu Rang 15. Die bisherigen sechs Saisonrennen lassen sich aus Sicht der Deutschen somit in zwei gegensätzliche Hälften unterteilen. Während Wittmann als DTM-Neuling in den ersten drei Läufen noch starke 32 Punkte holte, kam seit dem vierten Rennen auf dem Lausitzring nur ein mickriges Pünktchen hinzu. Damit liegt der geborene Fürther in der Gesamtwertung aktuell auf Rang acht.

"Es war eine Überraschung, dass es am Anfang der Saison so gut lief. Ich habe auch nach dem zweiten Platz in Spielberg gesagt: 'Ball flach halten, es werden auch schlechtere Ergebnisse kommen.' Und das ist eben jetzt der Fall", erklärt der 23-Jährige gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Darum dürfe man jetzt nicht die Ruhe verlieren und in Panik geraten, sondern müsse Stück für Stück analysieren, wo die Probleme liegen, so Wittmann. Man müsse das das optimale Setup jedoch von Strecke zu Strecke neu austarieren.

Trotz der aktuellen Schwächeperiode ist sich Wittmann aber sicher, wieder in die Punkte fahren zu können: "Ich sehe mich schon in den Top-10. Wir hatten die letzten drei Rennen einfach Schwierigkeiten, das Setup richtig abzustimmen, um da wirklich konkurrenzfähig zu sein. Ich glaube schon, dass wir konstant in die Top-10 fahren können, wenn das Auto funktioniert." Die Voraussetzung dafür wäre aber ein gutes Qualifying, das weiß auch der BMW-Fahrer.

Da Wittmann in Russland bereits in Q1 ausschied, weiß er, woran es liegen kann: "Natürlich muss man auch sehen, dass das Feld unheimlich eng ist und dass es keine Garantien gibt, in Q1 sicher durchzugehen. Wir haben mit Leuten wie Rockenfeller, Ekström und auch mir viele Namen gesehen, die in diesem Jahr bereits in Q1 ausgefallen sind, weil das Feld einfach so eng zusammen ist, was die vergangenen Jahre vielleicht nicht so der Fall war."

Das beste Beispiel ist für Wittmann der Fall von Robert Wickens, der am Norisring noch auf Pole-Position stand: "Letztes Mal auf eins und jetzt in Q1 ausgefallen. Von daher gibt es einfach keine Garantie, dass man in Q1 sicher durch ist." Deshalb müsse einfach alles am Auto zusammenpassen, ist sich der Youngster sicher: "Wenn dir vom Setup zwei Zehntel fehlen, dann wird es schwierig weiterzukommen. Deswegen muss man einfach noch härter arbeiten, um das Setup für das Qualifying richtig hinzubekommen."

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