Das erste Freie Training in Singapur wurde von Problemen mit den Kerbs beherrscht. Auf der Strecke war Lewis Hamilton am schnellsten.
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Die Formel 1 erwachte in Singapur mit Verspätung: das erste Freie Training des einzigen Nachtrennens im Rennkalender begann eine halbe Stunde später als geplant. Der Grund: beschädigte Kerbs in den Kurven 3 und 14. Nach dem Abschluss der Reparaturarbeiten wurde die erste Session auf 60 Minuten verkürzt. Kurz vor Sessionende gab es noch einmal Probleme: aus einem Kerb ragte ein Nagel heraus, was zu einer neuerlichen Unterbrechung führte.
Bis dahin hatte Lewis Hamilton sich in 1:48.599 Minuten an die Spitze der Zeitenliste gesetzt. Sebastian Vettel reihte sich vier Zehntel hinter dem McLaren-Fahrer auf Platz zwei ein. Mark Webber, Fernando Alonso, Jenson Button und Felipe Massa komplettierten die Top-6, die ausschließlich aus Fahrern der drei Topteams bestanden.
Bester Verfolger war Adrian Sutil vor Michael Schumacher, Paul di Resta und Nico Rosberg. Damit belegten Force India und Mercedes GP die verbliebenen Plätze.
Timo Glock nutzte die zusätzliche Zeit zu Beginn der Session nicht, um sich auszuschlafen ? er drehte sich nach nur zwei Minuten in der Session, konnte aber mit einem unbeschädigten Virgin weiter fahren. Weniger gut endete eine Aktion zur Halbzeit der Session für Glock: Mark Webber berührte den linken Hinterreifen des Virgin-Autos und beschädigte dabei sowohl sein Auto als auch das des Deutschen.
Kurz darauf brannten die Bremsen vorne rechts an Heikki Kovalainens Lotus Boliden, den er danach persönlich ohne Hilfe der Streckenposten in den Notausgang schob. Heiße Erinnerungen hat der Finne ohnehin an Singapur - im letzten Jahr brannte sein gesamtes Auto hier ab.
