Nico Rosberg fuhr im 1. Training in Montreal die Bestzeit. Sebastian Vettel setzte seinen Red Bull in die Wall of Champions.
© Foto: Mercedes GP
Sie ist wohl die berüchtigste Mauer der Formel 1: Die Wall of Champions in Montreal. Auch in diesem Jahr forderte die Zielkurve auf dem Circuit Gilles Villeneuve schon am ersten Trainingstag ein prominentes Opfer, und zwar den amtierenden Champion Sebastian Vettel.
Nach einer knappen halben Stunde bog Vettel auf seiner neunten Runde zu schnell in die letzte Schikane ein, das Auto übersteuerte, sprang über den Kerb und rutschte geradeaus in die gegenüberliegende Mauer. Wie in der Türkei blieb Vettel nichts anderes übrig, als sich bei seinem Team für ein ramponiertes Auto zu entschuldigen. In Istanbul gewann er nach dem Freitagsunfall allerdings das Rennen.
Mercedes vorne dabei
Ohne Mauerkontakt kam Nico Rosberg durch die 90 Minuten. Der Mercedes-Pilot fuhr in 1:15.591 Minuten die schnellste Zeit der ersten Session. Gut eine halbe Sekunde hinter ihm reihte sich Fernando Alonso auf dem zweiten Platz ein - vier Zehntel vor dem zweiten Silberpfeil-Piloten Michael Schumacher. Jenson Button hatte schon am Donnerstag vorausgesagt, dass Mercedes GP durch sein effektives DRS in Montreal ein harter Konkurrent sein könnte.
Button fuhr hinter Felipe Massa auf den fünften Platz. Lewis Hamilton, Rubens Barrichello und Paul Di Resta komplettierten die Top-8. Mark Webber landete hinter Nick Heidfeld, Nico Hülkenberg und Sergio Perez auf dem zwölften Platz.
