Bernie Ecclestone gibt einen Einblick in die Planungen für die Saison 2013: 20 Rennen, ein deutscher Lauf und das Finale steigt wieder in Brasilien
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Kurz vor der Sommerpause der Formel 1 blickt Bernie Ecclestone in die Zukunft: Auch 2013 soll der Rennkalender der Königsklasse insgesamt 20 Rennen umfassen. Doch weil New Jersey in der neuen Saison erstmals mit dabei sein wird, muss einer der bisherigen Grands Prix weichen. Und das wird Valencia sein, wie Ecclestone bestätigt. Spanien betreibt nämlich ab 2013 eine Renn-Rotation.
Im kommenden Jahr ist daher Barcelona das einzige Formel-1-Rennen auf spanischem Boden. Viel wichtiger ist aus deutscher Sicht aber, wie es um die Chancen des Nürburgrings steht. Sollte der Kurs nicht wie geplant die Ausrichtung des deutschen Grand Prix übernehmen können, würde man - laut Ecclestone - halt wieder in Hockenheim fahren. "Wir unterhalten Gespräche", betont der 81-Jährige.
Ein wenig erstaunt fügt Ecclestone hinzu: "Deutschland überrascht mich. Sie scheinen finanzielle Probleme zu haben. Vielleicht haben sie all ihr Geld nach Griechenland überwiesen", witzelt der Brite und merkt an, dass er nicht vorhabe, den Nürburgring zu kaufen: "Ich denke nicht, dass der Kurs zum Verkauf steht." Ob er sich zumindest Anteile an der Strecke sichern werde, ließ Ecclestone offen.
Zudem gab er im Fahrerlager von Budapest an, sich dieser Tage mit den Pächtern des Nürburgrings besprochen zu haben. Wohin die Reise an der Traditionsstrecke geht, sei jedoch nicht absehbar. "Es sieht so aus, dass jeder mit jedem spricht", meint Ecclestone. Klar ist indes: Austin wird 2013 nicht das Formel-1-Finale austragen. Die Rennsaison endet erneut im südamerikanischen Brasilien.