2014 wieder Formel Red Bull? Vettel hofft es nicht

, 26.12.2013

Der Weltmeister wünscht sich in der beginnenden Turboära spannende Duelle und ein Feld, das dicht beisammen ist: "Es ist aber schwierig vorherzusagen"

Sebastian Vettel fuhr in den vergangenen vier Jahren oft Kreise um die Konkurrenz. Besonders in den Saisons 2011 und 2013 war die Dominanz des Heppenheimers und seiner Red-Bull-Mannschaft teilweise erdrückend. Trotzdem glaubt der 26-Jährige nicht, dass die klaren Verhältnisse auf der Bahn dem Fanvergnügen Abbruch getan hätten. "Wir hatten im Allgemeinen gute Rennen", resümiert Vettel im Gespräch mit 'Autosport'. "Das Racing wurde kritisiert und zwar aus Gründen, die wir uns erklären können."

Es sei aber nicht komplett gerechtfertigt, weil sich die Dinge in den vergangenen fünf oder sechs Jahren ähnlich entwickelt hätten. Mit der Einführung der Turbomotoren könnten die Karten ein weiteres Mal neu gemischt werden. "Im kommenden Jahr ändern sich viele Dinge und es ist schwierig vorherzusagen, wie es sich auf den Motorsport auswirkt", tappt Vettel im Dunkeln, wünscht sich aber Spannung an der Spitze des Feldes: "Ich hoffe einfach, dass sich die Autos nicht zu weit voneinander entfernen."

Zahlreiche Experten im Fahrerlager sehen die großen und finanzstarken Teams im Vorteil. Sie waren erstens schon 2013 in der Lage, sich per Parallelentwicklung optimal auf die Novelle vorzubereiten und haben zweitens die nötigen Kapazitäten, um im Laufe des kommenden Jahres an ihrem Auto zu basteln. Für Vettel liegt es in der Natur der Sache, dass sich manchmal ein Primus herauskristallisiert: "Es gab knappe und weniger knappe Titelkämpfe. Aber so war die Formel 1 in der Vergangenheit und so wird sie wahrscheinlich auch in Zukunft weiter sein."

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