2015: Zwei neue Teams haben Interesse

, 16.01.2014

Bernie Ecclestone bestätigt Gespräche mit zwei potenziellen neuen Formel-1-Teams - Sparkurs soll in der kommenden Woche besprochen werden

Die FIA hat für die Formel-1-Saison 2015 einen neuen Startplatz ausgeschrieben. Die Phase zur Bekundung von Interesse und Einreichung erster Unterlagen läuft. Nach Aussage von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gibt es tatsächlich mindestens zwei potenzielle Neueinsteiger. "Wir sind in Gesprächen mit zwei neuen Namen. Es handelt sich dabei aber nicht um Autohersteller", sagt der Brite im Interview mit dem 'Handelsblatt' und der 'Wirtschaftswoche'.

Details über die potenziellen Neuzugänge präsentiert Ecclestone nicht. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' könnte es sich jedoch um ein neues US-amerikanisches Projekt sowie um die Einstiegspläne eines ehemaligen Formel-1-Teamchefs aus Europa handeln. Auch der Name Zoran Stefanovic taucht gerüchteweise wieder im Zusammenhang mit einer Formel-1-Nennung auf. Ob ein mögliches Projekt des Serben, der schon einmal mit seinen StefanGP-Plänen gescheitert war, ernst zu nehmen ist, lässt sich kaum einschätzen.

Das Heil der Formel 1 ist mittelfristig nicht in der Anwerbung neuer Teams zu suchen - da sind sich alle Beteiligten sicher. Es gilt, die aktuellen Mannschaft im großen und teuren Zirkus zu halten. Dies gelingt nur, wenn die Kosten in der Formel 1 auf ein erträgliches Maß gesenkt werden. Eine entsprechende Initiative zur Einführung einer Budgetobergrenze läuft. Die Teamchefs wollen sich angeblich in der kommenden Woche in Genf zu weiteren Vorbereitungsgesprächen treffen.

"Ich habe vorgeschlagen, dass wir ihren Ausgaben künftig nach oben begrenzen auf etwa 200 Millionen", schildert Ecclestone, der vor allem von den kleinen Teams immer wieder aufgefordert wird, mehr Geld an die finanziell Schwachen auszuschütten. "Man zahlt nach Erfolg und berücksichtigt auch, wie lange jemand schon dabei ist. Deshalb bringt es nichts, wenn die Teams sich beschweren, die noch nicht so lange mitfahren wie Ferrari und nicht so erfolgreich sind wie Red Bull", kontert der Formel-1-Boss. "Die Rennteams bekommen von all dem Geld, das wir einnehmen, insgesamt 65 Prozent ab."

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