3. Freies Training : Rosberg holt Bestzeit

, 18.04.2009

Nico Rosberg war der Hauptdarsteller des 3. Freien Trainings. Zu Beginn legte er einen Kiesbettausflug hin, am Ende fuhr er die Bestzeit.

Das 3. Freie Training begann mit einem Déjà-vu: Nico Rosberg schlitterte am Ende seiner ersten Inforunde nach drei Minuten in der Boxeneinfahrt in Lewis-Hamilton-Gedächtnis-Manier ins Kiesbett und schlug leicht an den Reifenstapel an. An der gleichen Stelle verlor Lewis Hamilton 2007 wichtige Punkte im letztlich verlorenen Titelkampf.

An den peinlichen Abflug schloss sich eine kleine Comedy-Einlage an: Rosberg beobachtete die Bergung seines Williams durch den Zaun, eilte dann wieder zum Auto, um die Fahrzeugnase nach unten zu drücken und dann wieder im Wagen Platz zu nehmen, um an die Box zurückgeschoben zu werden.

Seinen Speed bremste das nicht. Nach gut 20 Minuten konnte Rosberg wieder auf die Strecke gehen, um dann in den Schlussminuten des Trainings sogar die Bestzeit zu fahren. Mit knapp anderthalb Zehnteln Vorsprung setzte er sich gegen Jarno Trulli durch. Platz 3 belegte Lewis Hamilton, der damit den Aufwärtstrend der Silbernen aus dem 1. Training wiederholte. McLaren setzt an diesem Wochenende bereits einen überarbeiteten diffusor ein, der ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Doppel-Diffusor sein soll.

Auch bei Renault wurden über Nacht neue Teile ans Auto gebaut, die jedoch nur bei Fernando Alonso Verwendung finden sollen. Der Spanier kam im Training jedoch nicht über 6 Runden hinaus und belegte Rang 19. Auch Timo Glock fuhr nur 6 Runden, der Deutsche musste die meiste Zeit des Trainings wegen eines Getriebeproblems an der Box verbringen und wurde so nur 20. und Letzter.

Sebastian Vettel hatte wie am Freitag technische Probleme an seinem Red Bull. Er kam nur auf 7 Umläufe, nachdem am Heck seines Autos gearbeitet werden musste. Probleme anderer Art hatten die Ferrari-Fahrer. Kimi Räikkönen legte einen Dreher auf den Asphalt und Felipe Massa verlor seinen Rückspiegel. An der KERS-Front fuhr Robert Kubica am Samstag wieder ohne das Energierückgewinnunssystem. Auch beide Renault bestreiten das Wochenende ohne KERS. Da auch Ferrari darauf verzichtet, sind nur noch die zwei McLaren und Nick Heidfeld mit KERS im Einsatz.

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