Abfindung für Alonso: Will er bei Ferrari Kasse machen?

, 02.11.2014

50 Millionen Euro stehen im Raum: Um die angebliche Kündigung des Spaniers ranken sich Gerüchte, während McLaren offen von Annäherung spricht

Sebastian Vettel geht zu Ferrari und nimmt dort in der Saison 2015 den Platz Fernando Alonsos ein. Von dieser Rochade geht die komplette Formel-1-Welt seit Wochen aus, doch es gibt dafür nicht den Hauch einer Bestätigung. Wie die 'Bild am Sonntag' erfahren haben will, ist der Grund dafür der Spanier. Seine Kündigung oder Vertragsauflösung bei der Scuderia, die in Suzuka angeblich von lautem Fluchen begleitet mit Tinte besiegelt worden ist, soll einen Formfehler enthalten.

Stimmt das, stünde Alonso bei Nicht-Einhaltung des Kontrakts für 2015 seitens Ferrari eine Abfindung zu. Das Blatt beziffert diese mit 50 Millionen Euro. Solange die Forderung im Raum stünde, könnte Ferrari mit Vettel nicht den dritten Fahrer (Kimi Räikkönen ist ebenfalls an die Roten gebunden) offiziell verpflichten. Gemessen daran, dass die Gage des Deutschen in Maranello in ähnlichen Regionen angesiedelt sein soll, hätte sich Ferrari eine teuere Fahrt auf dem Personalkarussell geleistet.

Entscheidend dürfte in der Frage nach dem Zeitpunkt der Vettel-Bekanntgabe auch sein, wann Alonso seine Zukunft in Beton gießt. Verhandlungen mit Lotus gab es laut Gerard Lopez bereits, bei McLaren und Honda ist der Asturier ohnehin ein heißes Thema. "Fernando zeigte sich in den Gesprächen sehr motiviert und ich habe den Eindruck, dass er der Richtige für einen Neuanfang wäre", lobt ihn Rennleiter Eric Boullier im Gespräch mit der 'Bild am Sonntag' ungewöhnlich offen, bleibt aber zurückhaltend: "Ob er kommt? Ich weiß es nicht."

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