Alkohol zur Entspannung und Bewunderung für Nordkoreas Anführer: Alan Jones zeigt in einem Interview seinen sarkastischen Humor
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Alan Jones galt schon zu seiner aktiven Zeit als echter Typ der Formel 1. Der Weltmeister von 1980 galt als kompromisslos, nicht immer taktvoll und nie um einen guten Spruch verlegen. Daran hat sich auch im Alter von 66 Jahren nichts geändert, wie der Australier in einem Interview mit unseren Kollegen von 'Autosport' beweist. Auf die Frage, welche Person er am meisten bewundere und warum, antwortet Jones trocken: "Den Anführer von Nordkorea, wegen seiner politischen Korrektheit, seiner Statur und seinem guten Aussehen."
Auch andere Aussagen des Australiers zeugen von einem geradezu sarkastischen Humor: wie er entspanne? "Ich trinke Alkohol." Wo er am glücklichsten war? "In der Gebärmutter meiner Mutter." Doch Jones mimt nicht nur den Spaßvogel. So erinnert sich der 66-Jährige an den peinlichsten Moment in seiner Karriere: "Das war vielleicht, als ich während der Aufwärmrunde des Formel-3-Rennens in Thruxton die Schikane verpasst habe und im Graben gelandet bin."
Held seiner Jugend war für Jones Jim Clark: "Er konnte seinen Arsch in alles Mögliche setzen und es konkurrenzfähig machen." Seine größte Enttäuschung sei gewesen, nicht zwei Mal in Folge die Weltmeisterschaft zu gewinnen, "auch wenn das nicht mein Fehler war." Damit spricht Jones auf die teaminternen Querelen 1981 bei Williams zwischen ihm und Teamkollege Carlos Reutemann an, von denen letztlich Brabham-Fahrer Nelson Piquet profitieren konnte, knapp vor den beiden Williams-Piloten Weltmeister wurde.
Zuletzt enthüllt der "harte Hund" Jones noch eine unerwartet gefühlvolle Seite: "Ich weine oft. Ich bin manchmal recht emotional, vor allem wenn ich einen Film sehe, in dem es Kindern schlecht geht."