Fahrerbekanntgabe in Mailand: Die Schweizer setzen in der neuen Formel-1-Saison auf den Formel-2-Champion und den Protegé des Eigners - Aus für Pascal Wehrlein
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Die Sauber-Mannschaft wird in der Formel-1-Saison 2018 mit der Pilotenpaarung Charles Leclerc und Marcus Ericsson an den Start gehen. Das verkündeten die Schweizer am Samstag im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem neuen Sponsor und Technikpartner Alfa Romeo in Mailand. Die Entscheidung kommt nicht überraschend: Der 20-jährige Monegasse galt wegen seiner Verbindung zu Ferrari seit Wochen als gesetzt. Ericsson ist mit Teameigner Longbow im Bunde.
Mit dem Einstieg Alfa Romeos war der Weg für Leclerc endgültig geebnet. Ein reines Juniorteam der Scuderia - offenbar der Wunsch des FIAT- und Ferrari-Bosses Sergio Marchionne, der die Entscheidung höchstpersönlich verkündete - wird aus Sauber aber nicht. Schließlich erhielt sein zweiter Protegé Antonio Giovinazzi nicht den Zuschlag für das Stammcockpit bei der Hinwil-Truppe.
Die Entscheidung bedeutet indes das Aus für Pascal Wehrlein: Der Mercedes-Nachwuchsmann hatte sich aber schon seit der Verlängerung von Saubers Ferrari-Motorendeal kaum noch Hoffnungen auf einen Verbleib bei seinem bisherigen Arbeitgeber gemacht. Ihm bleibt damit nur noch eine kleine Chance bei Williams, um seine Karriere in der Formel 1 fortzusetzen.