Alonso-Ausfall: Ferrari gibt Räikkönen keine Schuld

, 08.10.2012

Bei Ferrari ärgert man sich über den Ausfall in Suzuka, Fernando Alonso gibt Kimi Räikkönen aber keine Schuld - Alexander Wurz: "Ein sehr sportliches Ende"

Das Ferrari-Team erlitt im Kampf um die Fahrer-WM gestern in Suzuka einen herben Rückschlag, als Fernando Alonso schon in der ersten Kurve mit Reifenschaden ausschied. Kimi Räikkönen hatte ihm mit dem Frontflügel den linken Hinterreifen aufgeschlitzt. Doch trotz der Enttäuschung gibt es seitens Ferrari keine Schuldzuweisungen.

Nicht einmal Alonso selbst, in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen nicht immer besonnen, reagiert gelassen: "Er steckt diesen klassischen Rennunfall mit Räikkönen einfach weg", erklärt Williams-Fahrermentor Alexander Wurz im 'ORF', "und sagt: 'Ich weiß, Räikkönen war nicht schuld. Es war einfach zu wenig Platz bei hoher Geschwindigkeit.' Die wollen alle Rennen fahren - und dann haben sie sich leicht berührt. Ein bitteres Aus für Alonso, aber ein sehr sportliches Ende mit seiner Aussage."

Stefano Domenicali unterstreicht zwar, Alonso habe die Kollision nicht unter seiner Kontrolle gehabt, eine konkrete Schuldzuweisung gegen den Lotus-Piloten lässt er sich aber nicht in den Mund legen: "Ich respektiere die Entscheidungen der Kommissare immer, auch wenn ich ihnen nicht immer zustimme. Aber in diesem speziellen Fall kann man eher nicht sagen, dass Kimis Fahrweise schuld war", so der Ferrari-Teamchef.

Der ehemalige Formel-1-Pilot Adrian Sutil sieht die Schuld "eher bei Kimi", denn: "Da war einfach kein Platz mehr für ihn und er hätte ein bisschen früher zurückstecken müssen." Auch der Deutsche bewertet die Situation aber als normalen Rennunfall.

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