Fernando Alonso kann das Tempo der Spitze in Südkorea nicht mitgehen: Der Ferrari-Star nur auf Platz sechs in Yeongam
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Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat zwar rechnerisch immer noch Chancen auf die WM-Krone 2013, aber die Leistung aus dem Grand Prix von Südkorea gibt dem Spanier nicht allzu viel Hoffnung. Alonso kämpfte 55 Runden lang mit Nico Hülkenberg (Sauber), den beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg, dem McLaren von Jenson Button und einem mäßig schnellen Ferrari F138. Das Ergebnis: Rang sechs. "Gar nicht gut", fasst der Ex-Champion auf 'Sky Sports F1' zusammen.
"Wir sind in Sachen Performance nicht ganz vorne dabei. Das wissen wir. Normalerweise haben wir wenigstens an den Sonntagen immer ein gutes Tempo. Hier waren wir aber im Rennen nicht so schnell wie gedacht", berichtet der Spanier. Die Enttäuschung hielt sich halbwegs in Grenzen, denn der Kampf war erwartet worden. "Das hatte sich am Freitag bereits angedeutet. Unsere Longruns waren nicht so gut wie an den Rennwochenenden zuvor. Es war klar, dass das Rennen schwierig werden würde."
Im Gegensatz zu vielen anderen Gelegenheiten konnte Alonso nicht einmal von seinen typisch schnellen Starts profitieren. Der Ferrari mit der Startnummer 3 kam zwar gut vom Fleck, aber dennoch nicht nach vorn. "Fernando wurde beim Start eingeklemmt und herausgedrückt, konnte deswegen seinen Vorteil nicht ausspielen", erklärt Formel-1-Experte Marc Surer. "Der Start war nicht gut. Ich habe einen Platz an Nico verloren", so der Spanier.
"Danach lag ich lange Zeit hinter Hülkenberg. In Sachen Haltbarkeit der Reifen war das nicht gerade förderlich", berichtet der WM-Zweite, der nun 77 Punkte Rückstand auf Sebastian Vettel hat. Schon beim kommenden Rennen in Suzuka könnte die Entscheidung fallen. Allerdings nur dann, wenn Vettel siegt und Alonso höchstens zwei Punkte holt. "Hoffentlich haben wir bald wieder mehr Performance im Auto, damit ich wieder um Podestplätze kämpfen kann", gibt sich der Ferrari-Pilot kämpferisch.