Alonso findet den Flügel für Fans uninteressant: Lieber nächstes Jahr schnell, als jetzt

, 18.10.2011

Fernando Alonso denkt fast ausschließlich an 2012 und die Entwicklung des neuen Wagens. Dabei ist es ihm egal, in den kommenden Rennen Zeit liegen zu lassen.

Fernando Alonso testete - wie bereits einige Male zuvor - auch in Korea einen neuen Frontflügel für die kommende Saison. Dabei wurden seine Daten mit denen von Felipe Massa verglichen, der mit der alten Spezifikation unterwegs war. Das ist möglich, da sich die Regeln im kommenden Jahr kaum ändern. Ohnehin ist sowohl der Fahrer-, als auch der Konstrukteurstitel vergeben und alles weitere ein Kampf um die Plätze.

Aus diesem Grund stört sich der Ferrari-Pilot auch nicht daran, durch die Tests in den aktuellen Rennen vielleicht Punkte liegen zu lassen. Der momentan Dritte in der Wertung denkt perspektivisch. "Wenn wir ein Zehntel aus den Informationen gewinnen können und jetzt Fünfter in der Meisterschaft werden, würde ich das sofort unterschreiben", machte Alonso deutlich, den es nicht stören würde, aktuell Zeit zu verlieren, um sich zukünftig zu verbessern. "Am Ende dieser Saison hat das Gewinnen oder Verlieren von einem Zehntel eine geringe Bedeutung, im Vergleich dazu, für das nächste Jahr die richtige Richtung zu finden."

Niemanden interessiert der Flügel

Ohnehin ist er der Meinung, dass niemand damit rechnen würde, dass die Scuderia nach Indien kommt und dort Pole und Sieg einfährt. "Ich werde zur Arbeit kommen, um Erfahrungen für die neuen Dinge für das nächste Jahr zu gewinnen", verriet der 30-Jährige der AS. Dabei könnte man sowohl neue Teile ausprobieren, als auch den Ablauf des gesamten Wochenendes optimieren.

Dabei gibt es aber eine Sache, die ihn stört: die Medien, die jeden Schritt verfolgen und jede Veränderung notieren. "Ich denke, das ist Sache des Teams und nicht der Journalisten", beschwerte er sich bei der Gazetta dello Sport. Denn Alonso möchte in Ruhe alle Teile ausprobieren und für 2012 analysieren und dabei nicht von den Journalisten gestört oder befragt werden. Zudem kann der Ferrari-Pilot nicht die Notwendigkeit verstehen.

"Ich denke nicht, dass die Leser daran interessiert sind, morgens aufzustehen und drei oder vier Punkte zum Abtrieb oder bestimmten Durchmessern zu lesen. Ich denke, sie wollen wissen, wer Vierter und Fünfter ist, oder ob du für den Grand Prix arbeitest oder für das nächste Jahr", versuchte der Spanier die Fans zu verstehen. "Die Details scheinen für mich sehr oberflächlich zu sein."Zumal seiner Meinung nach die meisten spezifischen Ziele für Journalisten nicht so einfach zu verstehen seien.

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