Alonso Schnellster im Abschlusstraining

, 21.07.2012

Fernando Alonso meldet mit der Bestzeit Ambitionen auf den Sieg in Hockenheim an, aber Kimi Räikkönen (4.) und Sebastian Vettel (6.) wirken ebenfalls stark

Fernando Alonso scheint den Aufwärtstrend des Ferrari-Teams auch an diesem Wochenende in Hockenheim fortzusetzen. Mit der Bestzeit im dritten Freien Training meldete er ernsthafte Ambitionen an, beim Grand Prix von Deutschland seinen dritten Saisonsieg zu feiern. "Alonso ist immer schnell, egal wie das Wetter ist", analysiert Experte Marc Surer.

Alonso wurde im schnellsten seiner 14 Versuche in 1:16.014 Minuten gestoppt und konnte es sich leisten, sein Programm schon zu beenden, bevor es in den letzten Minuten der Session heftig zu regnen begann. Aufgrund des Wetters ist das Ergebnis erneut nicht hundertprozentig repräsentativ, denn einige Fahrer konnten ihren Qualifying-Proberun auf weichen Reifen nicht mehr bei optimalen Streckenverhältnissen zu Ende fahren.

Zu diesen Kandidaten gehörte auch Lewis Hamilton (McLaren), der als Zweiter auf den härteren Medium-Reifen nur 0,077 Sekunden auf Alonso einbüßte. Dritter wurde Sergio Perez (Sauber/+0,188), Vierter Kimi Räikkönen (Lotus/+0,224). Der "Iceman" war mit 27 Runden fleißigster Pilot des Abschlusstrainings. "Mir fällt auf, dass Kimi das Auto gut abgestimmt hat", findet Surer, schränkt aber ein: "Wenn es regnet, ist alles wieder anders."

28 Tausendstelsekunden hinter Teamkollege Mark Webber (5./+0,433) landete Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel als bester Deutscher auf Platz sechs. Der Heimsieg sei aber nach wie vor "absolut drin", glaubt Surer: "Beide Red Bull sind gut unterwegs, denn wir wissen ja, dass die nie alles zeigen, sondern immer noch mit Sprit an Bord fahren. Da gibt es noch eine Steigerung. Alles im grünen Bereich bei Red Bull."

Pastor Maldonado (Williams/+0,650), Felipe Massa (Ferrari/+0,757), Kamui Kobayashi (Sauber/+0,793) und Bruno Senna (Williams/+0,916) rundeten die Top 10 ab. Nico Hülkenberg (Force India/+1,019) wurde Zwölfter, Michael Schumacher 15. (+1,252) und Nico Rosberg (beide Mercedes/+1,477) 17. Inwieweit Mercedes vor dem Qualifying geblufft hat, lässt sich von außen betrachtet nur schwierig einschätzen.

Stark unterwegs war zu Beginn Timo Glock, der phasenweise an zweiter Stelle lag. Bis zum Schluss wurde der Marussia-Pilot auf Rang 21 durchgereicht. Rückstand auf die Spitze: 4,221 Sekunden - und nur 0,083 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Charles Pic. Der stand eine Dreiviertelstunde lang an der Box, war dann aber sofort auf Tempo. 24. und Letzter wurde Jenson Button (McLaren/+4,900), der mit Untersteuern kämpfte.

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