Alonso: Strandurlaub statt Klinken putzen

, 13.11.2014

Der vermutlich scheidende Ferrari-Pilot ist nicht bei einem Fabrikbesuch in Woking, was die Spekulationen um seine sportliche Zukunft weiter anheizt

Eine neue Woche und wieder nichts Neues von Fernando Alonso: Der Spanier hält sich bezüglich seiner Zukunft in der Formel 1 weiter bedeckt. Nachdem der Ton zwischen ihm und dem angeblich verlobten McLaren-Team schon der Bekanntgabe einer Verbindung ungewöhnlich rau geworden ist, schickt Alonso am Donnerstag einem ihm nachgesagten Besuch in der Fabrik in Woking per Facebook und Twitter ins Reich der Fabel. Er grüßt seine Fans aus dem weit entfernten Dubai.

Allerdings sieht es zehn Tage vor dem Saisonende so aus, als würden dem zweimaligen Weltmeister nicht viele Alternativen zu McLaren bleiben. Bei Ferrari halten sich die Verantwortlichen genauso bedeckt wie bei den "Chrompfeilen" und stiften mit der sich ebenfalls hinauszögernden Bestätigung Sebastian Vettels weitere Verwirrung. Klar scheint derzeit nur, dass Kimi Räikkönen bleibt.

Die Zukunft Jenson Buttons steht in den Sternen: Auch ihm bleibt nur Woking als Hafen für seine Formel-1-Karriere, schließlich pochen der Brite und Manager Richard Goddard auf ein siegfähiges Auto. Aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) schlagen dem Routinier keine Stürme der Begeisterung entgegen, was Ambitionen in der Königsklasse neuen Schwung verleihen könnte.

Wenn Alonso nicht doch noch die sehr unwahrscheinliche Karte Lotus, die einen Geldgeber als Zusatzjoker erfordert, spielt, muss er zu McLaren oder ein Sabbatjahr einschieben. Fraglich ist aber auch, was ihm das bringen soll. Mercedes scheint langfristig mit seinem Starpiloten zu planen, bei Red Bull besteht kein Interesse an einer Verpflichtung des Asturiers.

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