Aufgrund der Stärke von BMW Sauber sieht Fernando Alonso nun drei unerreichbare Teams. Wechselgerüchte zum Team musste Mario Theissen dementieren.
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Zur Feier des Tages spielte Robert Kubica am Samstag ein bisschen Karten mit Fernando Alonso. Das machen die Zwei öfter, sind sie doch sehr gut befreundet. Alonso war nach der Pole Position seines Kumpels aber einigermaßen besorgt wegen der Stärke von BMW Sauber. Denn dadurch muss Renault eine größere Hürde nehmen, um wieder nach vorne zu kommen. "Statt zwei Teams, die in einer anderen Welt fahren als wir, gibt es jetzt drei", wurde er von der Zeitung El Pais zitiert.
Noch ein wenig mehr Unbehagen bereitete ihm die Tatsache, dass aufgrund der Stärke an der Spitze für ihn nun höchstens Rang sieben übrig bleibt, sollte es in den Rennen normal laufen. "Das ist für mich keine gute Entwicklung", stellte er fest. Immerhin herrschte beim Kartenspielen anscheinend gute Stimmung. Denn Alonso konnte sich auch an eine Runde nach dem Qualifying in Australien erinnern. "Ich denke, heute Abend wird er nicht so schlecht gelaunt sein wie damals", scherzte er.
Gerüchte darüber, dass Alonso selbst bald im BMW Sauber sitzen könnte, musste BMW Sportdirektor Mario Theissen übrigens verneinen. "Ich spreche nicht über andere Teams", meinte er auf die Frage der Diario AS, ob er den Spanier für 2009 von Renault loseisen könnte. "Ich bin mit unseren Fahrern sehr zufrieden", betonte er. Und Karten-As Kubica rechnet Theissen ohnehin zu den besten Fahrern im Feld. "Wenn wir das nicht glauben würden, hätten wir ihn nicht an Bord."