Ferrari gibt vor dem Grand-Prix-Wochenende 2017 in Japan Entwarnung: Voraussichtlich keine Getriebestrafe für Sebastian Vettel in Suzuka
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Sebastian Vettel bleibt auf seiner Jagd nach dem Formel-1-Titel 2017 womöglich von einer weiteren Strafversetzung in der Startaufstellung verschont. Ferrari gibt nach der intensiven Untersuchung des Getriebes aus dem Grand Prix von Malaysia Entwarnung. "Das Getriebe, das Sebastian in Malaysia verwendet hat, ist noch verfügbar", heißt es von den Italienern. Vettel selbst hatte nach dem vergangenen Sonntag "eine böse Überraschung" befürchtet.
Nach der Zieldurchfahrt in Sepang war Williams-Pilot Lance Stroll mit seinem Fahrzeug in den Ferrari von Vettel gekracht. Beide Fahrer wollten nach dem Ende des Grand Prix - wie üblich - sogenannten Pick-up aufsammeln, um das Fahrzeuggewicht vor der Fahrt in den Parc ferme zu erhöhen. Dabei übersah der junge Kanadier den Deutschen, der auf der Außenbahn über den Gummiabrieb fuhr.
Vettels Ferrari wurde am Heck erheblich demoliert, auch das Getriebe erhielt einen starken Schlag. Das Bauteil wurde sofort nach Maranello geflogen, um es im dortigen Formel-1-Werk einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Bereits am gestrigen Dienstag hatte sich angedeutet, dass es offenbar keinen Schaden genommen hatte. Vettel will im kommenden Grand Prix von Japan 2017 in Suzuka den jüngst verlorenen Boden auf Mercedes-Star Lewis Hamilton wieder wettmachen.