Die zweite Testwoche in Bahrain begann besser, als die erste endete: der Sandsturm wich besten Testbedingungen.
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Freie Fahrt in Bahrain: nachdem letzte Woche zwei Testtage einem Sandsturm zum Opfer fielen, hatten Ferrari, BMW Sauber und Toyota viel aufzuholen.
Für BMW Sauber griff Testfahrer Christian Klien ins Lenkrad - und das für 709 Kilometer oder 131 Runden. "Es war ein sehr produktiver Tag", bilanzierte der Österreicher, der vor allem am Setup im Zusammenspiel mit den Reifen arbeitete. "Wir sind gegen Ende sogar einen Long Run gefahren und hatten wieder kein einziges technisches Problem. Das ist sehr ermutigend." Am Dienstag übernimmt Nick Heidfeld das Auto.
Hinter Klien reihte sich Kimi Räikkönen auf dem zweiten Platz der Zeitentabelle ein. Der Finne setzte seine Tests vom Freitag fort und arbeitete wie seine Kollegen vor allem am Setup des F60. Am Vormittag fuhr er rund acht Stints, am Nachmittag konzentrierte er sich auf Long Runs. Zum Abschluss übte er noch einige Starts.
Auch Jarno Trulli nutzte die Gunst der Stunde und fuhr beachtliche 141 Runden. Dabei arbeitete er vor allem am mechanischen und aerodynamischen Setup und Reifentests. "Wir haben mehr als zwei Renndistanzen zurückgelegt", freute sich der Italiener. "Das ist glaube ich meine Bestleistung bei einem Test!" Entsprechend positiv beurteilte er den Tag. "Wir machten gute Fortschritte und waren konstant konkurrenzfähig."
Technikchef Pascal Vasselon war mit dem Auftakt der zweiten Testwoche zufrieden. "Es war ein sehr guter Test", so der Franzose. "Jarno konnte viele Dinge ausprobieren. Derzeit läuft alles nach Plan, das Auto scheint schnell und zuverlässig zu sein."