Während Vettel wieder einmal vom Defektteufel heimgesucht wurde, rasten die Mercedes-Piloten in Barcelona überlegen in die erste Startreihe
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Der Große Preis von Spanien ist in jedem Jahr so etwas wie ein Wegweiser für den Rest der Saison. Denn der Kurs vor den Toren Barcelonas legt Schwächen der Autos gnadenlos offen. Hier zählt nicht nur die reine Leistung des Antriebpakets, sondern in den zahlreichen langen Kurven auch die Aerodynamik.
Und nach dem Qualifying am Samstag bleibt Mercedes für die Konkurrenz die Messlatte. Lewis Hamilton sicherte sich in 1:25.232 Minuten die Pole-Position um 0,168 Sekunden vor Teamkollege Nico Rosberg.
Die Konkurrenz hatte nicht den Hauch einer Chance: Daniel Ricciardo belegte im Red Bull mit 1,053 Sekunden Rückstand den dritten Rang vor Valtteri Bottas im Williams (+1,400), Romain Grosjean im Lotus (+1,728).
Der sechste Rang ging mit 1,872 Sekunden Rückstand an Kimi Räikkönen im Ferrari vor Teamkollege Fernando Alonso (+1,908). Jenson Button im McLaren folgte mit 2,103 Sekunden Rückstand auf dem achten Rang vor Felipe Massa im Williams (+2,170).
Nachdem er schon am Freitag lediglich nur vier Runden fahren konnte, blieb Vettel im dritten Qualifying-Durchgang ohne Zeit neben der Strecke stehen. Erneut technische Probleme am Auto des Weltmeisters! Vermutlich war es diesmal das Getriebe, das streikte. Zur Bergung des Autos musste die Rennleitung das Training erneut unterbrechen. Vettel startet damit als Zehnter ins Rennen.
Bereits nach wenigen Minuten musste der erste Qualifying-Durchgang mit roten Flaggen unterbrochen werden - Pastor Maldonado hatte die Kontrolle über sein Auto verloren. Der Venezolaner war am Ende des ersten Kurvengeschlängels neben die Ideallinie auf den staubigen Teil der Strecke gekommen, hatte sich weggedreht und an seinem Lotus beim Einschlag in die Streckenbegrenzung das rechte Vorderrad demoliert.
Am Ende des ersten Durchgangs schieden die langsamsten sechs Fahrer aus: Adrian Sutil (Sauber), Max Chilton und Jules Bianchi (beide Marussia), Markus Ericsson und Kamui Kobayashi (beide Caterham) sowie Pastor Maldonado (Lotus).
Nach dem zweiten Durchgang mussten die Piloten auf den Positionen elf bis 16 aussteigen: Nico Hülkenberg (Force India), Sergio Perez (Force India), Daniil Kwjat (Toro Rosso), Esteban Gutierrez (Sauber), Jean-Eric Vergne und Kevin Magnussen (McLaren). Der Däne konnte aufgrund technischer Probleme keine Zeit fahren.
Ausführlicher Qualifyingbericht folgt an dieser Stelle