Barrichello und die rote Ampeln: Signaländerung erwünscht

, 17.03.2008

Da er die Ampeln an der Boxenausfahrt nicht erst seit Melbourne für ein Problem hält, plädiert Rubens Barrichello für eine Änderung bei der Signalgebung.

Nach seiner Disqualifikation in Melbourne, weil er eine rote Ampel an der Boxenausfahrt überfahren hatte, hat sich Rubens Barrichello dafür ausgesprochen, dass die Signalgebung am Boxenausgang geändert wird, weil er das rote Licht einfach nicht gesehen hat. "Ich habe es nie gesehen, ich werde es nie sehen und ich gebe nicht vor, es zu sehen", erklärte der Brasilianer. Seiner Meinung nach sind die Ampeln am falschen Ort angebracht und für den Fall, dass man sie doch sehe, wäre es bereits zu spät. "Dann ist man schon vorbei."

Der Grund für die schlechte Sicht auf die Ampel liegt anscheinend aber auch an anderen Dingen. So meinte Barrichello: "Wegen der neuen ECU hat man verschiedene Funktionen und verschiedene Knöpfe, die man während eines Stopps durchwechselt. Damit bin ich immer noch beschäftigt, wenn ich zur Ampel komme", beklagte er. Eine Lösung für das Ampel-Problem schwebt ihm bereits vor. So wäre die Platzierung eines Marshalls am Boxenausgang besser. "Das zumindest. Oder wenigstens eine große Tafel, wie sie es bei Kurve 3 hatten, um die gelben Flaggen anzuzeigen. Man braucht so etwas Großes."

Die Ampeln waren für Barrichello nicht erst in Australien ein Problem, wie er weiter meinte. So habe er in seinen 16 Jahren in der Formel 1 immer Probleme gehabt, die Ampel an der Boxenausfahrt zu sehen. "Das ist auch Montoya, Massa oder Kubica passiert. Niemand sieht das, außer jemand im Team ist vorbereitet und sagt, da sei eine rote Ampel oder es wird etwas Anderes getan. Das ist wirklich unglücklich", monierte er.

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